Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Jugendvorstände machen Lust auf Frankreich
Jugendliche aus Weingarten, Bron und Grimma können sich bei Forum austauschen
WEINGARTEN (sz) - Natalie Trotzki und Ciprian Meyer, die Jugendvorstände der Partnerschaftsgruppe Bron-Weingarten, haben zwei neunte Klassen des Gymnasiums Weingarten besucht. Sie informierten die Schüler über die Möglichkeiten, wie ein lebhafter Austausch zwischen den beiden Städten ablaufen und funktionieren kann.
Wie die Stadt Weingarten in einer Pressemitteilung schreibt, besteht die Städtepartnerschaft zwischen Weingarten und Bron (bei Lyon) seit mehr als 50 Jahren. Aus einer Bürgerreise nach Bron im Jahr 2013 entstand die Partnerschaftsgruppe BronWeingarten. Seither wurde der Austausch intensiviert, Vertreter der Städte besuchen sich oder nehmen verstärkt an den Veranstaltungen beider Städte teil.
Austausch fördern
Seit 2017 hat die Partnerschaftsgruppe Bron-Weingarten die beiden Jugendvorstände Natalie Trotzki und Ciprian Meyer. Ziel sei es, den Austausch zu fördern, indem Jugendliche aus Bron und Weingarten in Kontakt gebracht werden. Erste Ideen für die noch junge Partnerschaft wurden den Schülern des Gymnasiums Weingarten nun bei dieser Informationsveranstaltung nähergebracht.
Vor der Präsentation in der Schule entstand der Gedanke, im nächsten Jahr ein Jugendforum zu erarbeiten und zu organisieren, an welchem Jugendliche aus dem Trio Weingarten, Bron und Grimma teilnehmen. Bei diesem Forum sollen sich die Jugendlichen zu unterschiedlichen Themen austauschen. So könnten die enge Partnerschaft zwischen den deutsch-französischen Partnern in der Jugendarbeit weiter vorangetrieben und nachhaltige Verbindungen geknüpft werden. „Wir hoffen, das Jugendforum in den Partnerstädten fortzusetzen zu können“, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt.
Des Weiteren berichteten Trotzki und Meyer über Erfahrungen in den Gastfamilien und im alltäglichen Leben aus Bron. Diese Erfahrungsberichte sollten den Gymnasiasten zeigen, dass sie nicht nach Australien müssen, um sich selbst zu finden, sondern dass ein Besuch in der französischen Partnerstadt oft schon dafür ausreiche, um in anderer Form über sich und seinen weiteren Werdegang nachzudenken.
Unterstützer gesucht
Für diesen Sommer planen die beiden Jugendvorstände die Suche nach jungen Ansprechpartnern für die Jugendarbeit in den Partnerstädten. „Außerdem beginnen wir mit der Vorbereitung des für nächsten Sommer geplanten Forums“, heißt es in der Pressemitteilung. „Da wir im Moment erst zu zweit sind und bekanntlich viele Augen und Hände mehr erreichen können als nur vier, freuen wir uns über weitere Unterstützung und Engagement von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus Weingarten“, so die beiden Jugendvorstände.
Weitere Informationen geben Natalie Trotzki bei Fragen rund um Austausch, Praktikum und DFJA per E-Mail an natalie.trotzki@dfja.eu und Ciprian Meyer bei Fragen rund um Sprachschule und Gastfamilien per E-Mail an ciprianmeyer@gmail.com