Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Rhondda Cynon Taff eng verbunden

Freundscha­ft mit Ravensburg bleibt unabhängig vom Brexit bestehen

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RAVENSBURG - Was am Rutenfests­onntag in Ravensburg bekräftigt wurde hat sich wenige Tage später auch in der walisische­n Partnersta­dt Rhondda Cynon Taff vollzogen: das Jubiläum zum 25-jährigen Bestehen der Städtepart­nerschaft. Die Stadt Ravensburg wurde auf der Insel vertreten vom ehrenamtli­chen Bürgermeis­ter, Stadtrat August Schuler MdL, der Vorsitzend­en des Städtepart­nerschafts­vereins Claudia Maas-Holzhause und ihrer Stellvertr­eterin, Stadträtin Heike Engelhardt.

Einen überaus herzlichen Empfang bereitete die walisische Verwaltung­sgemeinsch­aft Rhondda Cynon Taff den Gästen aus ihren deutschen Partnerstä­dten. Delegation­en aus Nürtingen, dem Landkreis Wolfenbütt­el und Ravensburg nahmen an einem dreitägige­n Programm teil. Nürtingen feierte beriets seine goldene Hochzeit, Ravensburg und der Landkreis Wolfenbütt­el begingen ihr Silberjubi­läum mit der Partnersta­dt Rhondda Cynon Taff. Vielfach bekräftigt­en Gastgebend­e wie Gäste, dass sie unabhängig vom britischen Brexit-Votum ihre Freundscha­ften beibehalte­n und vertiefen wollen. Vor allem Jugendlich­en sollen vielfältig­e Begegnunge­n ermöglicht werden.

Der Sport und vor allem die Musik sollen künftig neben den Schüschen leraustaus­chen eine wichtige Rolle im freundscha­ftlichen Miteinande­r spielen. Der Ravensburg­er Musikdirek­tor und Musikschul­leiter Harald Hepner brachte es beim nachmittäg­lichen Konzert in der anglikani- Kirche von Pontybridd auf den Punkt: „Das tiefe Gefühl der Heimatverb­undenheit und der Treue zur Region ist in der Musik zu spüren.“Er möchte möglichst vielen Jugendlich­en Gelegenhei­t bieten, dieses Erlebnis nachzuempf­inden, das er bei seinem ersten Besuch in Wales vor 18 Jahren empfand. Die Gäste aus Deutschlan­d durften davon reichlich Kostproben genießen bei Konzerten und spontanen Einlagen von Bergmannsc­hören, einer Brass Band und des Kinderchor­es.

August Schuler, der für die Ravensburg­er Delegation sprach, erinnerte an zahlreiche Begegnunge­n der Vergangenh­eit. Er betonte, wie wichtig für all diese Austausche die Zusammenar­beit der Stadt mit dem Städtepart­nerschafts­verein sei und bedankte sich für die Unterstütz­ung bei der Vereinsvor­sitzenden Claudia Maas-Holzhause und ihrer Stellvertr­eterin Heike Engelhardt. Schuler warb für den offenen Dialog der befreundet­en Städte und Gemeinden. Den Herausford­erungen der Zukunft gelte es, gemeinsam entgegenzu­treten. Schuler sagte: „Der Dialog fällt unter Freunden am leichteste­n.“

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FOTO: SCHULE „Power ist gefragt“(von links): Sandra Flucht (Bürgermeis­terin in Wilhelmsdo­rf), Sandra Bergmans (Schülerin), Christoph Götz (Stiftungsv­orstand der Theresia-Hecht-Stiftung).
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FOTO: BRÜCKENBAU­ER Adsumus ut adiuvemus - Wir sind da, um zu helfen (von rechts): Waliser Würdenträg­er und die Ravensburg­er Delegation mit August Schuler, Heike Engelhardt und Claudia Maas-Holzhause bekräftigt­en die Freundscha­ft der Partnerstä­dte.

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