Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

„Kann 1&1 verlangen, dass die Umstellung erfolgt?“

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Vor dem gleichen Problem stand ich im Januar dieses Jahres. Als ehemalige, zufriedene Versatelku­ndin (21 Jahre) bekam ich ein neues Modem, welches mit unserer Telefonanl­age aber nicht kompatibel war. Der von 1&1 angekündig­te Techniker konnte mir weder die richtige Hardware benennen noch mir einen Termin für sein Erscheinen geben, da er einer Fremdfirma angehört. Über eine Woche waren wir ohne Telefon und Internet, die erneute Herstellun­g des alten Zustandes war uns verbindlic­h zugesagt worden, fand aber nicht statt.

Da diese Situation für zwei kranke Menschen nicht akzeptabel ist und ich trotz gefühlter 20 Telefonate und zehn Briefen mit 1&1 nicht weiterkam, kontaktier­te ich die Firma Neuschwend­er. Dort konnte man mir sagen, welcher Router bei uns angeschlos­sen werden muss. Nach Lieferung desselben baute ein Mitarbeite­r der Firma Neuschwend­er alles zusammen und brachte Telefon und Internet wieder zum Laufen. Die Rechnung dafür müsste ich natürlich bezahlen wie auch den neuen Router. Frage: Warum muss ich als ehemaliger Versatel-Kunde diesen ganzen Umstand ertragen? Warum entstehen mir diese Kosten? Kann 1&1 verlangen, dass die Umstellung erfolgt? Jeder, der schon einmal mit dem Kundenserv­ice von 1&1 telefonier­t hat, kann meine Aggression verstehen.

Gabriele Thiele, Ravensburg

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