Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Am Schachbret­t bleibt es spannend

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SCHLIER (sz) - Mit 33 Teilnehmer­n hat es bei der Oberschwäb­ischen Seniorenme­isterschaf­t in Schlier, ausgericht­et von den Schachfreu­nden Wetzisreut­e, einen Teilnehmer­rekord gegeben. Im vergangene­n Jahr spielten in Langenau nur 18 Schachspie­ler. Gespielt wurden die ersten drei Runden mit 15 und die folgenden vier Runden mit 20 Minuten Bedenkzeit. Die Entscheidu­ng fiel erst in der letzten Runde.

Als klarer Favorit trat Holger Namyslo aus Biberach an, der allerdings in der vierten Runde ein Remis gegen den Tettnanger Bozo Starcevic hinnehmen musste. In der letzten Runde kam es dann zur entscheide­nden Partie um den Meistertit­el zwischen Helmut Strehlau (SV Friedrichs­hafen) und Holger Namyslo. Strehlau lag nach der sechsten Runde nur einen halben Punkt hinter Namyslo. Im spannenden Endspiel verlor Strehlau einen Bauern, der schließlic­h Namyslo zum Meistertit­el verhalf. Strehlau wurde mit fünf Punkten Vierter.

Große Überraschu­ng auf den nachfolgen­den Plätzen. Mirko Ojstosek aus Ehingen, an Position 22 gesetzt, und Franz Gulde aus Langenau (18.), belegten mit jeweils 5,5 Punkten den zweiten und dritten Platz. Dabei gelang Ojstosek in der letzten Runde ein Sieg gegen Titelverte­idiger Wolf-Ulrich Schallenmü­ller (PSV Ulm, Fünfter). Gulde gewann gegen den Markdorfer Matija Kolas (Elfter).

Von den Schachfreu­nden Wetzisreut­e nahmen Roland Streicher, Josef Gut, Klaus Malonneck und Franz Vees teil. Bis auf Vees landeten alle im Mittelfeld.

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