Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Eschacher Ortsvorste­herin will Bürgermeis­terin in Baindt werden

Simone Rürup reicht am Samstag ihre Bewerbung für die Nachfolge von Elmar Buemann ein

- Von Frank Hautumm

RAVENSBURG - Simone Rürup, seit Januar 2014 Ortsvorste­herin von Eschach, will Bürgermeis­terin in Baindt werden. Am Samstag, einen Tag nach der Ausschreib­ung der Stelle, wird sie ihre Bewerbung abgeben, sagte Rürup der „Schwäbisch­en Zeitung“.

Die Wahl in Baindt findet am Sonntag, 25. November, statt. Der amtierende Bürgermeis­ter Elmar Buemann tritt nicht mehr an. Seine Amtszeit läuft noch bis 2019. „Meine letzte Gemeindera­tssitzung werde ich im Februar haben. Da bin ich 60 Jahre alt, und dann überlegt man sich, ob man noch mal antritt, und so ist meine Entscheidu­ng gefallen“, so Buemann zur „Schwäbisch­en Zeitung“. Der amtierende Bürgermeis­ter war 2010 mit dem Traumergeb­nis von 98,64 Prozent der abgegebene­n Stimmen in seine zweite Amtszeit gewählt worden.

„Nach viereinhal­b Jahren als Ortsvorste­herin reizt es mich, noch mehr Gestaltung­sfreiheit zu haben. Das macht die Stelle einer Bürgermeis­terin so attraktiv“, begründet die 48 Jahre alte Simone Rürup ihren Entschluss für die Kandidatur in der 5000-Einwohner-Gemeinde Baindt. In Eschach, mit 9500 Einwohnern eine der größten Ortschafte­n in Baden-Württember­g, hatte sie ihren Dienst 2014 als Nachfolger­in von Bettina Haller angetreten und sich zuvor gegen neun Mitbewerbe­r durchgeset­zt. Davor war die Diplom-Verwaltung­swirtin (FH) im Rathaus Rudersberg im RemsMurr-Kreis für Wirtschaft­sförderung und Tourismus zuständig.

„Baindt liegt wunderschö­n, ist ländlich geprägt und hat doch mit Weingarten und Ravensburg zwei Städte gleich in der Nachbarsch­aft“, sagt Rürup. Die Themen seien ähnlich wie jene, mit denen sie in Eschach bestens vertraut sei: „Es geht um eine gute Infrastruk­tur, gute Schulen, Kindergart­enplätze, das Thema Wohnen, um den Öffentlich­en Personenna­hverkehr und die Nahversorg­ung.“Die Interessen der Gemeinde nach außen zu vertreten, werde sie als Bürgermeis­terin zu einer zentralen Aufgabe machen.

Ravensburg­s Oberbürger­meister Daniel Rapp sowie die Fraktionsv­orsitzende­n im Ortschafts­rat Eschach und im Gemeindera­t Baindt hat Simone Rürup, die in Ravensburg gemeinsam mit ihrer Tochter Theresa und in Partnersch­aft mit Rainer Spahlinger lebt, über ihren Entschluss informiert.

Weitere Bewerber in Baindt gibt es bislang nicht.

„Es geht um eine gute Infrastruk­tur, gute Schulen [...], Wohnen, [...] und die Nahversorg­ung“, sagt Simone Rürup.

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FOTO: PRIVAT/WYNRICH ZLOMKE Simone Rürup reizt, dass sie als Bürgermeis­terin von Baindt mehr Gestaltung­sfreiheit hätte, als in Eschach.

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