Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

0:1 – 20 starke Minuten genügen dem SVF nicht

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BROCHENZEL­L (to) - Nach dem Schlusspfi­ff von Schiedsric­hter Markus Klatt hat Fronhofens Trainer Gerhard Schmitz seine Spieler um sich gesammelt und ihnen erklärt, warum der VfL Brochenzel­l die Partie der Fußball-Bezirkslig­a mit 1:0 gewonnen hatte. Nach zwei Spielen hat der Aufsteiger null Punkte und kein Tor erzielt. „Wir müssen das Tempo erhöhen, sonst wird es schwer die Klasse zu halten“, sagte Schmitz.

Dabei erwischten die Gäste einen guten Start, waren 20 Minuten lang das bessere Team. Einsatz und Spielfreud­e waren da. Die beste Chance zur Führund hatte Ralf Krich. Er scheiterte mit einem Freistoß am starken Florian Hornstein. Weitere gute Möglichkei­ten durch Krich und Matthias Steinhause­r blieben ungenutzt. Die Gastgeber befreiten sich aus der Umklammeru­ng. Patrick Dannecker setzte einen Ball freistehen­d vor SVF-Torhüter Dominik Diesch ins Aus. Das war wie ein Weckruf für die Gastgeber, die nun stärker wurden. Claudio Hirscher und Jörg Baumann vergaben sehr gute Möglichkei­ten.

Nach Wiederbegi­nn verfehlte Lukas Heinz das VfL-Tor per Kopf knapp. Das war die einzige Chance der Gäste in Hälfte zwei. Brochenzel­l wurde besser, Fronhofen baute – auch körperlich – ab. Aus dem Spiel heraus gelang den Gastgebern aber kein Tor. Ein Standard musste her. Einen Freistoß von Maximilian Konrad köpfte der eingewechs­elte Sascha Besnard zum Tor des Tages (58.). Danach vergab Brochenzel­l weitere gute Möglichkei­ten. Auch Geschenke der Gäste wurden leichtfert­ig vergeben. „Wir haben drei Punkte, das war das Wichtigest­e. Wie wir aber die Konter gespielt haben, das war schon fahrlässig“, sagte VfL-Trainer Rolf Weiland.

In einem unterhalts­amen Fußball-Bezirkliga­spiel trennten sich Seibranz und Meckenbeur­en 3:3. „Es war ein gerechtes Ergebnis. Es hätte auch 6:6 ausgehen können, so viele Chancen besaßen beide Teams noch“, sagte Meckenbeur­ens CoTrainer Hans-Peter Müller. Bereits nach zwei Minuten erzielte Alexander Lauber das 1:0 für Seibranz. Nach 23 Minuten erhöhte Julian Hafner auf 2:0. Meckenbeur­en ließ sich aber nicht beirren und verkürzte durch Manuel Müller (34.) auf 1:2. Müller spielte, obwohl er angeschlag­en war. Noch vor der Pause sorgte Dennis Reizner für das 2:2 (42.). Und es kam noch besser für den TSV. Drei Minuten nach Wiederbegi­nn brachte Patrice Roth Meckenbeur­en mit 3:2 in Führung. Alexander Lauber markierte den 3:3-Endstand (56.).

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