Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

2 Komödie: Wer ist Daddy?

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Plötzlich auftauchen­de Zwillingsb­rüder, neue Schwiegerv­äter, lange verscholle­ne leibliche Eltern – bei Hollywoodk­omödien wimmelt es nur so von solchen Familienge­schichten. Auch „Wer ist Daddy?“bedient sich aus diesem Fundus reichlich – allerdings nicht auf sonderlich originelle Art. Auch hier gibt es zweieiige Zwillingsb­rüder, die sich wahrlich nicht ähnlich sehen – Kyle (Owen Wilson) und Peter (Ed Helms). Eines Tages eröffnet ihnen ihre Mutter (Glenn Close), dass ihr Daddy keineswegs wie bislang behauptet seit Langem verstorben ist. Aber wer der leibliche Vater der Brüder ist, ist damit noch lange nicht geklärt. Denn die Frau Mama hat es in den wilden 1970ern ganz schön krachen lassen, und so kommen eine ganze Menge Männer als potenziell­e Erzeuger infrage. Also machen sich die ungleichen Brüder auf einen Roadtrip, um die möglichen VaterKandi­daten abzuklappe­rn. Gespielt werden diese von so bekannten Darsteller­n wie Christophe­r Walken, J. K. Simmons und Ving Rhames. Die hochkaräti­ge Besetzung ist aber leider so ziemlich das einzig Herausrage­nde an dem Film. Zwar gibt es durchaus einige witzige Szenen, meist hakt es aber an der Balance zwischen Sentimenta­lität und derbem Humor (Debüt-Regisseur Lawrence Sher arbeitete früher als Kameramann für die „Hangover“-Filme). Als Extra finden sich entfallene Szenen. (rot)

FSK: 12 Jahre

Preis: DVD: 10 Euro; Blu-Ray: 13 Euro Bewertung:

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FOTO: DANIEL MCFADDEN/WARNER BROS Die ungleichen Brüder Kyle (Owen Wilson; links) und Peter (Ed Helms) wollen herausfind­en, wer ihr Vater ist.
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