Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Jubiläumsausflug der Jahrgänger
Jahrgang 1948 wandert auf die Ravensburger Hütte in den Lechtaler Alpen
RAVENSBURG - Die Ravensburger Jahrgänger 1948 haben sich zu ihrem 70. etwas Besonderes einfallen lassen. Am 1. August 2018 starteten wir mit einem Oldtimer-Bus der Marke Setra, Bj. 1958, vom Busunternehmer Harry Gmeinder in Schlier, in die Lechtaler Alpen zur Ravensburger Hütte, die auf 1948 Höhenmetern liegt. Jeder Teilnehmer wurde mit einer V.I.P-Karte ausgestattet. Die Abfahrt war um 7 Uhr vom Busparkplatz am Bahnhof Ravensburg, von dort aus über Lindau, Bregenz in den Bregenzerwald bis nach Au. Dort gab es eine kleine Kaffeepause im HotelCafé-Restaurant Hubertus. Die Weiterreise führte uns über den Hochtannbergpass nach Warth und Lech, wo ein Buswechsel über die Mautstrecke zum Spullersee stattfand. Gegen Mittag erreichten wir den Spullersee und wanderten ca. 45 Min. bei schönstem Wetter zur Ravensburger Hütte. Auf dem Weg fanden wir noch eine üppige Bergflora vor und es begleiteten uns Murmeltiere akustisch und optisch auf dem nicht allzu schwierigen Anstieg zur Hütte. Auf der Ravensburger Hütte angekom- men, wurden wir vom Hüttenwirt und seinem Personal freundlich empfangen. Bei kühlen Getränken und einer kleinen Mahlzeit genossen wir die wunderschöne Bergwelt der Lechtaler Alpen, eingerahmt vom Spuller Schafberg (2679 m) und dem dahinterliegenden Mehlsack (2651 m). Auch wurde das Heimatlied mit drei Strophen zum Besten gegeben, was zudem die anderen Gäste sehr erfreute. Nach einem Gruppenfoto ging es wieder zurück zum Spullersee, wo der Postbus nach Lech bereits wartete.
Von Lech ging es mit unserem Oldtimer-Bus weiter über den Flexen-Pass in Richtung Feldkirch. Auf der Schattenburg feierten wir den Abschluss des wunderschönen Ausflugs bei einem Drei-Gänge-Menü, als ein Gewitter aufzog und es heftig zu regnen begann, was eine herrliche Abkühlung versprach. Voller wunderschöner Eindrücke kehrten wir gegen 22 Uhr wohlbehalten wieder nach Ravensburg zurück. Schee war´s allemal. Was wir zum 80. vorhaben, steht noch nicht fest, dazu bleibt ja noch ein wenig Zeit.