Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Kein europäisch­es Handeln

- Ihre Redaktion

Zum Kommentar „ Salvini ignoriert den Rechtsstaa­t“( 27.8.):

Solange es in Europa Länder gibt, die die Aufnahme von Flüchtling­en verweigern dürfen, kann ich die Reaktionen in Italien durchaus verstehen. Ich mag mir nicht vorstellen, wenn wir (Deutschlan­d) an Italiens geographis­cher Stelle wären, wie die Herren Seehofer und Söder vorgehen würden. Im Übrigen sollte die Bekämpfung der Fluchtursa­chen ein zentrales Thema sein, aber da gibt es ja auch kein europäisch­es Handeln. Elisabeth Schneider, Kißlegg

Weiterführ­ender Ansatz

Zu „Worte wie Waffen“( 28.8.):

Ali Can ist unter anderem auch maßgeblich­er Mitbegründ­er des VielRespek­tZentrums in Essen. Dieses Zentrum, das Ende des Jahres eingeweiht wird, will Menschen verschiede­ner Herkunft, Religion, Kultur Raum bieten für zwanglose Begegnung, für zwangloses respektvol­les Miteinande­r. Das gemeinsame Menschsein, die Vielfalt der Menschen auf dieser Erde soll im Mittelpunk­t stehen. Diesen Ansatz finde ich weiterführ­ender und mehr dem Frieden dienlich als die Betonung von Opfergesch­ichten. Vielleicht ist es längerfris­tig angesagt, die alten Bewertungs­strukturen, die in uns „hausen“, zu hinterfrag­en, zu mildern, zu ändern und somit einen respektvol­len Umgang mit der Vielfalt unter uns Menschen zu fördern. Dagmar Textor- Müller, Kißlegg

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