Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Schulsozia­larbeit und Hort bieten attraktive­s Programm

Baienfurte­r Achtalschu­le hat mehr als Unterricht im Angebot – Was die Leiter berichten

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BAIENFURT (ka) - An der Baienfurte­r Schule gibt es Schulsozia­larbeit, aber auch einen Kinderhort. Beide bieten ein attraktive­s Programm, wie die Jugendbeau­ftragte Carola Krebs (Schulsozia­larbeit) und Armin Weiß (Hort) jetzt im Gemeindera­t berichtete­n. Beide sind seit knapp einem Jahr im Amt, beide mit einem Deputat von 50 Prozent.

Carola Krebs leitet zugleich das Jugendhaus in der Ravensburg­er Straße. Dessen „X-Zone“ist an mehreren Tagen in der Mittagspau­se auch für Achtalschü­ler geöffnet. Krebs, eine selbstbewu­sst auftretend­e junge Frau, berichtete über zahlreiche Aktivitäte­n. Zum Beispiel sprach sie vom runden Tisch mit Schulleitu­ng und Jugendamt, der Fasnetsdis­ko und der Polizeiprä­vention zu Themen wie Gewalt und Verkehrser­ziehung.

Immer wieder tauchte in ihrem Bericht das Thema Streitschl­ichtung auf. Doch als Uwe Hertrampf, Sprecher der Grünen und Unabhängig­en im Gemeindera­t, nach Problemen an der Schule fragte, schwieg sich Carola Krebs aus. Sie wolle da keine Einzelheit­en nennen. Aber: Eine Streit-AG werde aufgebaut. Wie viele Schüler sie denn aufsuchen, wollte Andrea Arnhold (CDU) wissen: Einen pro Woche sicher, antwortete Carola Krebs.

Bürgermeis­ter Günter A.Binder hob das breite Angebot der Schulsozia­larbeit hervor. Im Team engagieren sich auch zwei Mitarbeite­r der Zieglersch­en Anstalten, Irmgard Lohmüller und Clemens Becker. Ergänzend zur Jugendarbe­it könne die Gemeinde auf die Schulsozia­larbeit nicht verzichten, versichert­e Binder.

Im Hort an der Achtalschu­le, den Armin Weiß als „Alleinkämp­fer“, wie er sagte, leitet, werden etwa 16 bis 17 Mädchen und Jungen betreut. Den Hort gibt es seit dem letzten Schuljahr. Er lege großen Wert darauf, die Kinder bei der Programmge­staltung mit entscheide­n zu lassen, ihnen Freiräume zu geben, versichert­e Weiß. Ihm selbst fehle aber häufig die Vorbereitu­ngszeit. Weiß berichtete unter anderem über Sport-, Koch- und Basteltage. Geplant seien auch ein kleines Musical für Kinder und zwei bis drei Elternaben­de pro Jahr.

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