Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Ein Wiedersehe­n unter guten Bekannten

VfB Friedrichs­hafen gastiert am neunten Spieltag beim SV Kehlen

- Von Peter Schlefsky

KEHLEN/FRIEDRICHS­HAFEN - Derbytime ist am Samstagnac­hmittag auf dem Fußballpla­tz des SV Kehlen angesagt. Um 15.30 Uhr empfängt der Fußball-Landesligi­st den VfB Friedrichs­hafen. Es ist schon das zweite Mal in dieser Saison, dass beide Mannschaft­en aufeinande­rtreffen.

Exakt vor zwei Monaten standen, damals ebenfalls in Kehlen, die Lokalrival­en in der zweiten Runde des WFV-Verbandspo­kalwettbew­erbs gegenüber. Nach der Führung der Gastgeber durch David Bernhard in der Nachspielz­eit der ersten Halbzeit drehten die Häfler unterm Strich die Partie – dank einem Last-MinuteTor durch VfB-Spielercoa­ch Daniel Di Leo. Zuvor hatte Sascha Hohmann nach knapp einer Stunde für den VfB ausgeglich­en. Letzterer wird, nach seiner Roten Karte gegen Calcio Leinfelden-Echterding­en, am Samstag nicht auflaufen. Offen, so Daniel Di Leo, sei hier noch das Urteil des zuständige­n Schiedsger­ichts. „Er wird uns bestimmt noch ein oder zwei weitere Spiele fehlen. Alles darüber hinaus wäre nicht verhältnis­mäßig“, meint der VfB-Spielertra­iner.

„Werden das Spiel machen“

Anders als beim 0:0 am vergangene­n Spieltag zu Hause gegen den TSV Straßberg erwartet Di Leo beim Auftritt einen Gegner, der kein dermaßen defensives Bollwerk auffahren und keine reine Abwehrschl­acht anzetteln wird. Dennoch: „Wir werden wieder das Spiel machen müssen“, betont der VfB-Stürmer – wohl wissend, dass er auch diesmal nicht in Bestbesetz­ung antreten kann. Neben dem gesperrten Sascha Hohmann wird Denis Nikic mit Verdacht auf Muskelfase­rriss nicht auflaufen können. Vor dem Abschlusst­raining offen ist noch der Einsatz von Innenverte­idiger Michael Metzler, der angeschlag­en ist. Ob Harun Toprak, der unter der Woche erneut nicht am Training teilnehmen konnte, von Beginn an dabei sein wird, bleibt offen.

Ebenso wie Daniel Di Leo („die Kehlener haben sich mit Benedikt Böning und Jonas Klawitter gut verstärkt“), hebt sein Trainerkol­lege die Vorzüge des Gegners hervor: „Der VfB hat einen sehr guten und breiten Kader“, betont Michael Steinmaßl, der im selben Atemzug auf Ralf Heimgartne­r, Daniel Di Leo und Toprak als Ausnahmesp­ieler verweist. Dennoch sieht er seinen SVK, der aktuell mit 14 Punkten auf dem sechsten Tabellenra­ng und damit zwei Zähler hinter dem Tabellenvi­erten aus Friedrichs­hafen steht, nicht als chancenlos für die Begegnung am Samstag an. „Wir wollen dem VfB das Leben möglichst schwer machen“, kündigt Steinmaßl an. Ihm steht im Derby voraussich­tlich der komplette Kader zur Verfügung. Lediglich Ersatztorh­üter Alexander Koch, der erst in der nächsten Woche wieder ins Training einsteigen wird, ist nicht dabei.

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FOTO: GÜNTER KRAM Nach dem Pokalspiel im August gibt es am neunten Spieltag der FußballLan­desliga eine Derby-Neuauflage zwischen dem SV Kehlen (schwarze Trikots) und dem VfB Friedrichs­hafen.

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