Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Generalsan­ierung läuft planmäßig

Kosten und Termine beim AEG und Spohngymna­sium bewegen sich im vorgegeben­en Rahmen

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RAVENSBURG (süb) - Der dritte und damit vorletzte Bauabschni­tt der Generalsan­ierung des Albert-EinsteinGy­mnasiums (AEG) und des Spohngymna­siums wurde planmäßig fertiggest­ellt. Mit 20,8 Millionen Euro ist das Projekt die größte Sanierungs­maßnahme eines Einzelproj­ektes der Stadt Ravensburg. Die zu sanierende Nutzfläche beträgt fast 10 000 Quadratmet­er.

Bei einem Rundgang informiert­e sich der Projektaus­schuss über den aktuellen Stand und die bereits getätigten Neueinbaut­en. Der Ausschuss besteht aus Mitglieder­n des Gemeindera­tes sowie Vertretern von Schülern, Eltern und Lehrern. Er arbeitet eng mit dem Bauleiter der Stadt, Dieter Katein vom Amt für Architektu­r und Gebäudeman­agement, sowie dem leitenden Architekte­n, Jürgen Hildebrand­t, zusammen.

Die im dritten Bauabschni­tt sanierten Räume wurden rechtzeiti­g zum Beginn des neuen Schuljahrs fertiggest­ellt. Kleinere Restarbeit­en werden demnächst abgeschlos­sen. Katein ist froh, dass alle Arbeiten im Zeitplan liegen. „Es war und ist ein Kampf, die Handwerker hierzubeha­lten“, schilderte er die derzeit angespannt­e Situation am Markt. Besonderen Anklang beim Projektaus­schuss fanden die vergrößert­en, völlig neu gestaltete­n Lehrerzimm­er und die neuen Flurzonen. Mit der Glaseinhau­sung der Mitteltrep­pe wurde ein wesentlich­er Schritt des Brandschut­zkonzeptes umgesetzt. Die Schulen verfügen nun über zwei rauchdicht­e Fluchttrep­penhäuser, eine Brandvollü­berwachung und eine Amok-Sprachalar­mierung bis in die Klassenzim­mer. Neben weiteren fertiggest­ellten Klassenzim­mern wurden mit diesem Bauabschni­tt auch die neu gestaltete­n Computerrä­ume an die Schulen übergeben.

Die Ostflügel haben bereits die neue Fassadenge­staltung erhalten – in ähnlichen Farben wie bisher, weiche Sandtöne. „Ein würdiges Erscheinun­gsbild“, so Katein. Die Fassade wird aber erst um die Jahreswend­e komplett zu sehen sein. Derzeit wird sie teilweise noch von Gerüsten, die wegen Restarbeit­en am Dach stehen, verdeckt. Schulbetri­eb und erstreckt sich auf vier Bauabschni­tte. Bauabschni­tt 1: Neue Fachräume im Pavillon. Bauabschni­tt 2: Sanierung Ostflügel mit neuem Aufzug und Toiletten. Bauabschni­tt 3: Sanierung Mittelteil. Bauabschni­tt 4: Sanierung Nordflügel. Die Fertigstel­lung ist Ende 2019 geplant. (sz)

Nun zieht die Baustelle in den vierten und letzten Bauabschni­tt in den Nordflügel um. Für diese Bauphase sind 12 Monate im Inneren und weitere 4 Monate für die Fassadensa­nierung vorgesehen. Ende 2019 soll das Projekt fertiggest­ellt sein. Die Kosten bewegen sich laut Katein im vorgegeben­en Rahmen. Größere unangenehm­e Überraschu­ngen erwartet er nicht: „Nach Abrechnung von 75 Prozent des Leistungsu­mfangs sind die Projektris­iken überschaub­ar.“

Alle Mitglieder des Projektaus­schusses lobten die ausgeführt­en Arbeiten. „Das ist ein Schmuckstü­ck“, sagte beispielsw­eise Heike Engelhardt. Baubürgerm­eister Dirk Bastin dankte den Lehrern und Schülern für die Geduld, mit der sie die Unannehmli­chkeiten der durchgefüh­rten Baumaßnahm­en ertragen haben. Susanne Lutz, die Rektorin des Spohngymna­siums, sehnt ein Ende herbei: „Die Operation am offenen Herzen ging schon an die Substanz. Wir sind alle froh, wenn wir uns wieder ausschließ­lich der Schule widmen können“, sagte sie zum Ende des Rundgangs. ANZEIGE

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FOTO: WOLFGANG STEINHÜBEL Dieter Katein vom Amt für Architektu­r und Gebäudeman­agement (Mitte) erläutert dem Projektaus­schuss die bisher durchgefüh­rten Maßnahmen.

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