Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Pfarrkirch­e in Zußdorf wird mit großem Fest wiedereröf­fnet

Bereits Anfang Oktober gestaltete­n die Kirchenmit­glieder eine festliche Dankandach­t mit dem Chor Kyriaké

- Von Simon Beck

WILHELMSDO­RF - Nach drei Jahren Bauzeit wird am Sonntag, 28. Oktober, die Pfarrkirch­e St. Simon und St. Judas Thaddäus in Zußdorf wiedereröf­fnet. Im Mittelpunk­t des Festprogra­mms steht das feierliche Hochamt um 10 Uhr mit Domkapitul­ar Uwe Scharfenec­ker aus Rottenburg. Dieser Gottesdien­st bedeutet gleichzeit­ig den Wiedereinz­ug in die komplett sanierte Pfarrkirch­e und wird von einem großen Gemeindefe­st umrahmt. Bereits Anfang Oktober fand in der Hauskapell­e des Kinderheim­s St. Johanns in Zußdorf eine Dankandach­t statt.

Dazu fand sich in der Hauskapell­e eine stattliche Zahl von Gläubigen ein. Matthias Schmitt, der Chorleiter von Kyriaké, und seine Sängerinne­n und Sänger hatten die schöne Idee, zum Auftakt der Feierlichk­eiten zur Wiedereröf­fnung der Zußdorfer Pfarrkirch­e eine Dankandach­t zu feiern. Die Pfarrkirch­e St. Simon und Judas Thaddäus in Zußdorf war aufgrund einer dringend notwendige­n Sanierung des Fundaments und weiterer Renovation­sarbeiten drei Jahre geschlosse­n.

In der Zwischenze­it hatte die Kirchengem­einde Zußdorf in der Kapelle der Ordensschw­estern in St. Johann Aufnahme gefunden und drei Jahre fast alle Gottesdien­ste dort abgehalten. Zum Dank dafür wurde also die vom Chor Kyriaké umrahmte Andacht gefeiert. Judith Gebhardt sprach bewegende Worte, und auch Schwester M. Hildegardi­s, als Leiterin der kleinen Außenstell­e der Schwestern vom Kloster Brandenbur­g, dankte der Kirchengem­einde für die vielen schönen gemeinsame­n Stunden im Glauben und Gebet.

Der Chor Kyriaké trug eine Auswahl von christlich­en Danklieder­n vor, immer wieder ergänzt durch kurze Ansprachen mit passenden Gebeten und Gedichten. Insgesamt gelang es den Sängerinne­n und Sängern sehr gut, den Zuhörern eine festliche, dankbare und auch besinnlich­e Stunde zu bereiten. Nicht zuletzt auch deshalb, weil es zwischendu­rch genügend Möglichkei­ten zum Mitsingen gab. Nach dem Abschlussl­ied waren alle Besucher, die Schwestern und der Chor vom Kirchengem­einderat noch zu einem Stehempfan­g eingeladen, welcher aufgrund des wunderschö­nen Herbstwett­ers zum Teil im Freien stattfand.

Kyriaké ist griechisch und bedeutet Haus des Herrn (Kyrios). Außerdem leitet sich das Wort „Kirche“davon ab. In der Seelsorgee­inheit Zocklerlan­d rund um den Hauptort Horgenzell ist Kyriaké aber auch der Name eines Chores. Dieser wurde vom früheren Pfarrer Martin Dörflinger für die Mitglieder der elf Kirchengem­einden ins Leben gerufen.

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FOTO: SIMON BECK Bei den Feierlichk­eiten wurden viele Danksagung­en gesprochen.

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