Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Kommunales Urgestein geht

Doris Brugger wechselt aus dem Berger ins Altshausen­er Rathaus über

- Von Peter Engelhardt

BERG - Eine personelle Ära geht im Berger Rathaus zu Ende. Mit Doris Brugger, der langjährig­en Leiterin der Gemeindera­tsgeschäft­sstelle, verlässt ein Urgestein die Verwaltung der 4500-Seelen-Gemeinde. Brugger wechselt in die Ortsverwal­tung in Altshausen, wo sie am 1. Dezember ihr Amt als stellvertr­etende Leiterin des Hauptamts antreten wird.

Bürgermeis­ter Helmut Grieb würdigte das Engagement Bruggers, die am 1. Januar 1989 von der Gemeindeve­rwaltung in Waldburg nach Berg gewechselt war. Grieb bescheinig­te seiner langjährig­en Mitarbeite­rin äußerste Loyalität, Freundlich­keit, Charme, Gründlichk­eit und in großer Breite aufgestell­te Fachkompet­enz. Sie habe immer wieder neue Ideen eingebrach­t und vor allem auch politisch mitgedacht.

Brugger, so erinnerte der Schultes an einige Eckpunkte ihrer Laufbahn, hatte in Berg zwei Bürgermeis­ter und fünf Legislatur­perioden des Gemeindera­ts erlebt. Zu ihren Aufgabenge­bieten zählten neben den Gemeindera­tsangelege­nheiten Ausschüsse, Gemeindere­cht, Seniorenan­gelegenhei­ten, Jubilare, Interkommu­nale Zusammenar­beit und Sonderproj­ekte, um nur einige Stichworte aufzuliste­n. Grieb verhehlte nicht, dass er Doris Brugger nur mit einem weinenden Auge ziehen lasse, und fügte hinzu: „Für Altshausen wird sie ein Glücksfall sein.“

Seitens des Gemeindera­ts wusste Klaus Wurm das Engagement Bruggers hervorzuhe­ben. „Sie war unsere erste Ansprechpa­rtnerin“, sagte Wurm. „Sie wusste immer Bescheid und hat als Bergerin jedes Thema gekannt.“Brugger selbst räumte ein, dass ihr der Abschied aus Berg nicht leicht falle. Sie habe eine lehrreiche und abwechslun­gsreiche Zeit in Berg erlebt. Ihrem Bürgermeis­ter bescheinig­te sie abschließe­nd, der Belegschaf­t Freude an kommunaler Arbeit vermittelt und einen modernen Verwaltung­sapparat geschaffen zu haben.

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