Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Fünf Derbys prägen den Spieltag

Bezirkslig­a-Tabellenfü­hrer SV Weingarten fehlt noch Punkt zur Herbstmeis­terschaft

- Von Klaus Eichler

RAVENSBURG - Der 16. Spieltag in der Fußball-Bezirkslig­a, der vorletzte der Hinrunde, ist geprägt von Derbys. Schon mit einem Punkt gegen den SV Fronhofen kann sich Tabellenfü­hrer SV Weingarten den Herbstmeis­tertitel sichern.

Spitzenrei­ter greift nach dem spielfreie­n Wochenende wieder ins Spielgesch­ehen ein. Elf Punkte betrug das Polster am 13. Spieltag auf den Zweiten SV Beuren, mittlerwei­le sind es „nur“noch sechs Punkte. „Der Abstand war doch nicht so groß wie es aussah“, sagt Trainer Thomas Gadek, vor dem letzten Heimspiel des Jahres gegen den SV Der SV Weingarten hat zu Hause noch keinen Punkt abgegeben. „Diese Serie wollen wir weiter ausbauen“, sagt Gadek. Dort wo es zu punkten galt, hat der SV Fronhofen Punkte geholt. Gegen die ganz oben, Beuren und Heimenkirc­h, hat’s nicht gereicht. „Da wurden uns die Grenzen aufgezeigt“, sagt Trainer Gerhard Schmitz.

Der erwartet zum Stadtduell den Beuren hat seine Hausaufgab­en gemacht, ist wieder näher an den Tabellenfü­hrer

SV Fronhofen. Weingarten SV Beuren FC Isny.

herangerüc­kt. Trainer Patrick Mayer hält den Ball aber weiterhin flach: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Weingarten an der Spitze nochmals verdrängen lässt.“Geht es nach Mayer, will Beuren den zweiten Platz verteidige­n. Der FC Isny wartet unter Interimstr­ainer Simon Stiller weiter auf den ersten Sieg.

„Wir wollen weiterhin oben mitmischen“, sagt Trainer Patrick Hehn vom für den Tabellenpl­atz zwei wieder in Reichweite

SV Mochenwang­en,

ist. „Ob das so bleibt, hängt aber davon ab, das wir weiterhin erfolgreic­h sind“, sagt Hehn, vor dem Gastspiel beim Tabellenle­tzten

Eglofs. SV Kressbronn SV

Auch der gehört zu dem Kreis der Kandidaten, die das Zeug haben, um Platz zwei mitzuspiel­en. „Ich habe eine junge Mannschaft, der die Erfahrung noch fehlt“, sagt Trainer Klaus Gimple, „sehe uns aber trotzdem unter den ersten Fünf. Das muss unser Anspruch sein“. Auf Platz zwei will Gimple im Moment trotzdem nicht schauen, vor dem schweren Derby bei der

die sich auch noch, geht es nach Trainer Peter Riedlinger, punktemäßi­g „Winterspec­k zulegen will“.

Die Generalpro­be (3:3 gegen Argental) für das anstehende Derby beim verlief für den holprig. „Wir waren in der Defensive nicht gut“, sagt VfL-Trainer Rolf Weiland, „ich bin nicht zufrieden gewesen“. Beim TSV möchte der VfL den angestrebt­en 23 Punkten bis zur Winterpaus­e ein weiteres Stück näher kommen. „Beim Derby brauchst du niemanden motivieren“, sagt TSV-Trainer Bernd Filzinger.

Seit acht Spieltagen ist Aufsteiger

ungeschlag­en und hat sich ein ordentlich­es Punktpolst­er auf die Abstiegspl­ätze erspielt. „Wir wollen noch vor der Winterpaus­e vom Relegation­splatz wegkommen“, sagt Trainer Markus Reichart, „wir haben eine gute Entwicklun­g genommen“. Der FC muss zum Derby beim antreten, danach kommt der SV Weingarten und der SV Fronhofen nach Lindenberg. „Das sind noch schwere Brocken“, meint Reichart.

„Wir stehen jetzt da, wo wir vor der Saison hinwollten“, sagt Thomas Heß, Trainer vom vor dem Derby beim

nach holprigem Start. Der SCU ist seit sieben Spiele ohne Sieg und steckt auf einem Abstiegspl­atz fest. Der SVS ist dagegen seit sieben Partien ungeschlag­en.

Das Vorhaben Klassenerh­alt verläuft beim

stockend. Seit dem neunten Spieltag stehen die Allgäuer auf einem Abstiegspl­atz, Besserung ist nicht in Sicht. Gegen den

können die Allgäuer zumindest ihre Heimbilanz aufpoliere­n. In nur zwei von sieben Spielen ging der SV als Sieger vom Platz. „30 Punkte vor der Pause sind weiter unser Ziel“, sagt TSV-Trainer Stefan Krause.

TSV Meckenbeur­en VfL Brochenzel­l FC Lindenberg Eschach SG Argental, TSV Heimenkirc­h SV Seibranz SC Unterzeil-Reichenhof­en, SV Maierhöfen-Grünenbach TSV

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FOTO: S FLORIAN WOLF David Endres (rechts) kann mit dem SV Weingarten schon die Herbstmeis­terschaft klar machen. Markus Hutterer (links) spielt mit Heimenkirc­h gegen Lindenberg.

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