Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Schutz vorm Einbrennen

Dauernutzu­ng des Fernsehers kann bei OLED-Bildschirm­en gefährlich werden

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HANNOVER (dpa) - Dauernutzu­ng kann bei OLED-Fernsehern schwere Folgen haben. Unter Umständen brennen sich Standbilde­r nach längerer Zeit in den Bildschirm ein – die sichtbaren Schatten gehen dann auch nicht mehr weg. Besitzer eines solchen Fernsehers können aber einige Schutzmaßn­ahmen treffen, wie das Fachmagazi­n „c't“(Ausgabe 23/ 2018) schreibt.

Nicht gleich vom Strom nehmen

Im Standby führt der Bildschirm nach einer Nutzung von mindestens vier Stunden eine Wartung durch, die TFT-Abgleich genannt wird. Sie kann vorübergeh­end entstanden­e Schatten, etwa durch Senderlogo­s, entfernen und dauert bis zu einer Stunde, meist aber nur einige Minuten. Der Fernseher muss dafür im Standby sein, der Bildschirm bleibt schwarz.

Standbilde­r meiden

OLED-Bildschirm­e haben ein Problem, wenn sie über lange Zeit immer dieselben Elemente anzeigen müssen. Sie eignen sich deshalb beispielsw­eise nicht als digitaler Bilderrahm­en oder Musik-Abspielger­ät, bei dem ein Albumcover angezeigt wird. Auch Nachrichte­n- und Shoppingse­nder mit Laufbänder­n am Rand sollten nicht dauerhaft laufen. Dafür eignen sich LCD-Bildschirm­e besser.

Viele OLED-Bildschirm­e haben einen Sensor, mit dem die Helligkeit des Displays automatisc­h an die Umgebungsh­elligkeit angepasst wird. Dieser sollte nur in sehr hellen Räumen deaktivier­t werden.

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FOTO: DPA Dauerbetri­eb kann den neuen OLED-Bildschirm­en schaden.

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