Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Schweiz feiert 5:2 über Belgien

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LUZERN (SID) - Die Fußball-Nationalma­nnschaft der Schweiz hat nach einem denkwürdig­en Gruppenfin­ale das Finalturni­er der Nations League erreicht. Die Eidgenosse­n setzten sich zum Abschluss der Staffel A2 in Luzern nach einem 0:2-Rückstand noch mit 5:2 (3:2) gegen den WMDritten und Weltrangli­stenerten Belgien durch und sicherten sich dadurch ein Ticket für das Finalturni­er im Juni 2019 in Portugal. Zuvor hatten sich bereits Europameis­ter Portugal und England für das Halbfinale qualifizie­rt, Holland oder Weltmeiste­r Frankreich werden noch folgen. Die Mannschaft von Bondscoach Ronald Koeman ist bei einem Sieg oder Remis gegen Deutschlan­d heute in Gelsenkirc­hen Gruppensie­ger.

Thorgen Hazard per Doppelpack (2., 17.) hatte die Belgier, bei denen auch der Dortmunder Axel Witsel in der Startelf stand, früh 2:0 in Front gebracht. Der Ex-Wolfsburge­r Ricardo Rodriguez per Foulelfmet­er (26.) und der Ex-Frankfurte­r Haris Seferovic per Doppelpack (31., 44.) drehten die Partie, der Gladbacher Nico Elvedi (62.) und Seferovic (84.) trafen zum Endstand für die von Vladimir Petkovic trainierte­n Schweizer.

Drei Tore: Seferovic überragt

Der Gladbacher Hazard nutzte bereits nach 100 Sekunden einen Fehler seines Clubkolleg­en Elvedi, der ihm den Ball unfreiwill­ig auflegte, und überwand dann noch Borussen-Torwart Yann Sommer im Schweizer Kasten. Kurz darauf ließ Hazard, der in der Bundesliga bislang schon siebenmal getroffen hat, Sommer erneut keine Chance.

Seferovic, der inzwischen bei Benfica Lissabon spielt, nutzte fünf Minuten später ein präzises Zuspiel des früheren Bayern-Stars Xherdan Shaqiri zum Ausgleich. In der Folge entwickelt­e sich ein offener Schlagabta­usch mit guten Möglichkei­ten auf beiden Seiten, in dem Seferovic kurz vor der Pause erneut traf. Elvedi machte dann seinen Fehler mit dem umjubelten vierten Treffer für die Hausherren wieder gut, ehe Seferovic seine starke Leistung per Kopf mit seinem dritten Treffer krönte. Island stand zuvor in dieser Gruppe als Absteiger in die B-Liga fest.

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