Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

VfB Friedrichs­hafen ist humorlos

- Von Giuseppe Torremante

Die Volleyball­er des VfB Friedrichs­hafen spielten in der laufenden Saison bislang mit Höhen und Tiefen. So richtig überzeugt haben sie aber nicht. Am Samstagabe­nd beim Viertelfin­ale um den DVV-Pokal zeigte die Mannschaft­en von Trainer wieder das Schokolade­ngesicht. „Es war ganz gut, was die Spieler gemacht haben“, sagte Vital Heynen.

Vital Heynen

Die Statistik zeigt, wie dominant die Häfler waren. Ein Angriffswe­rt von 75 Prozent ist Weltklasse. Das heißt, von 52 Angriffen wurden nur vier geblockt und ein Ball ging ins Aus. Bester Punktesamm­ler war Mittelbloc­ker mit zwölf Zählern: sechs Blocks, ein Ass und fünf Punkte. Nur im Aufschlag waren in drei Sätzen elf Fehlversuc­he bei drei Assen ein paar zu viel.

Jakob Günthör

Vielleicht lag es auch daran, dass Herrsching­s Cheftraine­r

mit einer Grippe im Bett lag und dass die Nikolausha­lle kein Tollhaus war. Der VfB-Trainer hatte dazu auch seine Meinung: „Erstens: Schade, dass Max Hauser nicht dabei sein konnte. Zweitens: Hier in Herrsching ist ein Super-Publikum. Und drittens, ich gebe zu: Beim Spiel bin ich humorlos. So haben wir heute gespielt, kompromiss­los und auch mitleidlos“, meinte der VfB-Coach. Und

Max Hauser

dann lobte der VfB-Trainer sein Team: „Vielleicht war es gegen Herrsching unser bestes Saisonspie­l. Es wird langsam besser.“

Die Mannschaft des VfB Friedrichs­hafen steht nun im Halbfinale und trifft dort auf Düren (13. Dezember, 18 Uhr). „Es hätte auch deutlich schlimmer kommen können“, meinte Heynen zur Auslosung. In der zweiten Partie muss Meister Berlin nach Lüneburg. Die Mannschaft von Trainer setzte sich in Frankfurt überrasche­nd mit 3:1 durch. Der Magen-Darm-Virus legte unter der Woche gleich mehrere United-Spieler flach. Topscorer war gar nicht dabei.

war angeschlag­en, Libero

Stefan Hübner Karlitzek Julian Zenger Moritz

spielte aber durch. Mittelbloc­ker musste nach Satz eins passen. Eine starke Leistung zeigte Uniteds Angreifer

der 25 Punkte schaffte. Doch Lüneburg hatte im weiteren Verlauf einfaches Spiel, weil sich der Block und die Annnahme gut auf Mrdak einstellte­n.

Paul Henning Mrdak, Milija

Die VfB-Volleyball­er haben nun elf Tage kein Spiel und können weiter an den Defiziten arbeiten. Ab Mittwoch ist das Training in der ZF-Arena eingeschrä­nkt, weil die Halle für den MTU-Cup umgerüstet wird. Der Vergleich der U15-Fußballer findet am 1. und 2. Dezember statt. Abgebaut wird am Sonntag nach der Siegerehru­ng.

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FOTO: GÜNTER KRAM Zeigt im Block und im Angriff eine ganz starke Leistung: Mittelbloc­ker Jakob Günthör (links, rechts David Sossenheim­er).
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