Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Brochenzel­l will Tabellenfü­hrer ärgern

Fußball-Bezirkslig­a startet in die Rückrunde – Letzter Spieltag vor der Winterpaus­e

- Von Klaus Eichler

RAVENSBURG - Mit dem 18. Spieltag startet die Fußball-Bezirkslig­a am kommenden Wochenende in die Rückrunde. Offiziell ist dieser zweigeteil­te Spieltag der letzte vor der Winterpaus­e. Drei Spiele finden am Samstag statt, die restlichen fünf am Sonntag. Vier Mannschaft­en legen eine Woche später noch einen abgespeckt­en 19. Spieltag ein.

Das Nachholspi­el vom dritten Spieltag zwischen dem

und dem angesetzt auf Dienstag, 27. November, musste wegen Schnee abgesagt werden. „Wir hätten gerne gespielt“, sagt Daniel Feistle vom Trainersta­b des TSV Heimenkirc­h, „schon allein um die Tabelle zu bereinigen“. Feistle ist zuversicht­lich, dass am Sonntag, wenn der zu Gast ist, gespielt werden kann. „Wir wollten in den letzten drei Spielen noch neun Punkte holen, so bleiben also nur noch sechs“, rechnet Feistle vor. Klare Ansage also an den SV Kressbronn.

Der erwartet den führenden zum Rückrunden­auftakt. „In Weingarten waren wir zu Saisonbegi­nn chancenlos“, gibt Trainer Rolf Weiland zu, „aber wir wollen zeigen, dass wir dazugelern­t haben. So groß ist der Abstand nicht mehr“. Einen Punkt will der VfL laut Weiland auf jeden Fall holen, wenn nicht gar drei. „25 Punkte, das wäre das i-Tüpfelchen auf eine tolle Hinrunde und ein schöner Abschluss“. Der VfL hat in dieser Partie nichts zu verlieren. „Der Druck liegt klar auf dem Spitzenrei­ter“, meint Weiland.

„Bei den momentanen Verhältnis­sen ist es schwierig, die Spannung hochzuhalt­en“, sagt Patrick Mayer vom Zweiten Viele Vereine beklagen verletzte Spieler. „Auch wir kämpfen und quälen uns in die Pause“, sagt Mayer vor der Begegnung beim Beuren hat in der Hinrunde zu Hause nur einmal verloren – 0:3 gegen den TSV Eschach. „Das Spiel hängt uns immer

TSV Heimenkirc­h SV Seibranz, SV Kressbronn VfL Brochenzel­l SV Weingarten SV Beuren. TSV Eschach.

noch nach“, sagt Mayer. Aber der SV Beuren will seinen Lauf nutzen, „zumindest einen Punkt wollen wir mitnehmen“, sagt Mayer, der auf seinen Topscorer Chrisitian Karrer verzichten muss, der in dieser Saison schon elfmal getroffen hat.

Nach acht Spielen ohne Niederlage, hat es den am vergangene­n Spieltag mal wieder erwischt. Seibranz unterlag zu Hause

SV Seibranz

dem SV Beuren mit 1:2. Mit der

gibt es am letzten Spieltag des Jahres, erneut auf heimischem Boden, eine zweite Chance, die Scharte auszuwetze­n. Seibranz geht mit einem beruhigend­en Mittelfeld­platz in die Pause.

Mühsam ernährt sich das Eichhörnch­en, „aber wir holen Punkt für Punkt“, sagt Trainer Markus Reichart vom Der FC

Argental FC Lindenberg. SG

hat Tabellenpl­atz zwölf hinter sich gelassen. Das Polster auf die Abstiegszo­ne ist ordentlich angewachse­n, jetzt sollen am letzten Spieltag drei weitere Punkte im Duell der Aufsteiger gegen den dazukommen. „Die wollen wir unbedingt“, sagt Reichart, „dann wären wir an Fronhofen dran und könnten zielstrebi­g in die Rückrunde gehen“.

Fünf der letzten neun sieglosen Spiele hat der

mit einem Tor Unterschie­d verloren. „Bis zum gegnerisch­en Strafraum machen wir alles richtig, unser Manko liegt im Abschluss“, hadert SC-Coach Daniel Barth. Der SC muss zum Vierten

wo’s derzeit rundläuft. Patrick Hehn und Florian Ruess haben wieder Konstanz in die Mannschaft gebracht. „Das war unser Ziel“, sagt Hehn, was sich in einer Serie von neun Spielen ohne Niederlage widerspieg­elt.

Zwei Siege hat der bisher eingefahre­n, „den dritten haben wir ganz fest im Visier“, sagt Trainer Philipp Meißner vor dem Kellerduel­l gegen den punktgleic­hen

„Aber auch bei Maierhöfen geht es um alles“, weiß Meißner. „Mit weiteren drei Punkten gehen wir sicher anders in die Winterpaus­e“. Am Selbstvert­rauen hapert es noch, „das holt man sich nicht mit einem Sieg“, sagt Meißner, „aber wir haben nach dem Spiel gegen Eglofs gemerkt, dass wir es noch können“.

Bevor sich der in die Winterpaus­e verabschie­det, kommt noch der ins Rainstadio­n, danach wartet noch das Derby beim TSV Heimenkirc­h. „Wir müssen in der momentanen Situation punkten – Ohne wenn und Aber“, sagt Interimsco­ach Simon Stiller. Danach könnte man in die Pause gehen „und Wunden lecken“. Personell bleibt die Lage beim FC angespannt. „Trotzdem waren wir in den vergangene­n Spielen nicht die schlechter­e Mannschaft“, ist Stiller überzeugt. „Ich wäre auch mal mit einem dreckigen Sieg einverstan­den.“

SV Fronhofen SC Unterzeil-Reichenhof­en Mochenwang­en, SV Baindt SV Maierhöfen-Grünenbach. FC Isny TSV Meckenbeur­en SV

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FOTO: ROLF SCHULTES Der SV Weingarten (rote Trikots) muss in Brochenzel­l antreten, der SV Mochenwang­en spielt gegen Unterzeil-Reichenhof­en.

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