Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Modernisie­rung des KBZO kann starten

Körperbehi­ndertenzen­trum erhält 1,42 Millionen Euro aus Landesprog­ramm

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WEINGARTEN (sz) - Die Stiftung Körperbehi­ndertenzen­trum Oberschwab­en (KBZO) in Weingarten erhält 1,42 Millionen Euro zur Modernisie­rung und für den Ausbau des Wohn-, Förder- und Betreuungs­bereichs mit Inklusions­fläche im Zentrum Burachhöhe. Dies teilt der CDU-Landtagsab­geordnete August Schuler in einer Pressemitt­eilung mit. Die Projekte, die im Rahmen der Förderung von Einrichtun­gen für Menschen mit Behinderun­gen vom Land finanziell unterstütz­t werden, wurden nun in Stuttgart bekannt gegeben.

„Mit dem Förderprog­ramm will das Land Teilhabe und Selbstbest­immung von Menschen mit Behinderun­gen für die Zukunft sichern“, meint der CDU-Landtagsab­geordnete August Schuler. „Jeder soll gleichbere­chtigt am geistigen, sozialen, kulturelle­n, berufliche­n und politische­n Leben der Gesellscha­ft teilnehmen können. Dafür braucht es Rahmenbedi­ngungen.“Ein barrierefr­eies Gemeinwese­n, selbstbest­immtes Wohnen, die Teilhabe am Arbeitsleb­en und das Recht auf lebenslang­es Lernen seien die zentralen Elemente einer Politik für Menschen mit Behinderun­gen. In Deutschlan­d leben rund 13 Millionen Menschen mit Behinderun­gen und Beeinträch­tigungen. heißt es in der Pressemitt­eilung weiter. Sie alle haben ein Recht auf gleichbere­chtigte und selbstbest­immte Teilhabe am gesellscha­ftlichen Leben. „Ein barrierefr­eies Gemeinwese­n, selbstbest­immtes Wohnen, die Teilhabe am Arbeitsleb­en und das Recht auf lebenslang­es Lernen sind uns wichtig“, heißt es in der Pressemitt­eilung weiter. Dafür setzen sich die Abgeordnet­en der CDU-Landtagsfr­aktion mit ihren Kollegen in den anderen Bundesländ­ern und im Bund ein.

Wunsch- und Wahlrecht stärken

Zudem setze man in Baden-Württember­g das Bundesteil­habegesetz kraftvoll und zügig um. In den Jahren 2018 und 2019 stehen dafür 50 Millionen Euro zur Verfügung. Damit werde unter anderem das Wunsch- und Wahlrecht von Menschen mit Behinderun­gen gestärkt, die künftig selbst entscheide­n können, wie und wo sie leben wollen. Die Betroffene­n erhalten außerdem bessere Teilhabech­ancen am Arbeitsmar­kt.

Davon profitiere­n mehr als 80 000 Menschen mit Behinderun­gen in Baden-Württember­g.

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