Cross-Mentoring – nächste Generation

Ehemalige Nachwuchskräfte kommen als Mentoren zurück

WEINGARTEN - Im firmenübergreifenden Crossmentoring-Programm werden Nachwuchsführungskräfte (Mentees) ein Jahr lang von erfahrenen Führungskräften (Mentoren) individuell und praxisnah auf ihrem Karriereweg und in ihrer Persönlichkeitsentwicklung begleitet. Das spannende daran: Mentee und Mentor stammen aus unterschiedlichen Firmen.

Die Spielregeln in den heutigen Führungsetagen sind komplex und nicht immer leicht durchschaubar, so dass angehende Nachwuchsführungskräfte vor vielfältigen Herausforderungen stehen, die sie mit Unterstützung einer erfahrenen Führungskraft wesentlich leichter meistern. Dass das Konzept aufgeht bestätigte auch der ehemaliger Mentee Peter Glas, der in diesem Jahr erstmals als erfahrene Führungskraft, das heißt Mentor, dabei ist.

Das Besonderheit, dass nicht nur Mentor und Mentee aus unterschiedlichen Firmen kommen, sondern oft auch aus komplett unterschiedlichen Branchen bietet die Chance für maximale Offenheit und ein Blick über den firmeneigenen Tellerrand hinaus. Auch wenn das Programm eigentlich für die Potenzialentfaltung der Nachwuchsführungskräfte konzipiert wurde, lernen die „ erfahrenen“Mentoren mindestens genauso viel wie die Nachwuchsführungskräfte. „Man unterstützt sich gemeinsam und reflektiert das eigene Führungsverhalten“, so langjährige Mentorin Renate Trell.

Wie spannend es ist, sich mit anderen Führungskräften aus-zutauschen berichtete Dr. Andreas Artlich, Chefarzt der Kinderklinik. Auch die anderen Teilnehmer sind sich einig: „Das einzige Kritische am Programm ist, sich selbst kritisch zu hinterfragen“(Mentee Torsten Köhler). Wie sehr alle dieses Konzept schätzen zeigt sich daran, dass viele Firmen und Mentoren immer wieder dabei sind und dass sich die Anzahl der Teilnehmer des Programms 2018 verdoppelt hat. Der Erfolg spiegelt sich auch darin wieder, dass drei ehemalige Mentees dieses Jahr als Mentoren ins Cross-Mentoring zurückgekehrt sind.

Cross-Mentoring BodenseeOberschwaben, das von Ricarda Bayer zusammen mit der WIR-Wirtschaftsund Innovationsförderungsgesellschaft Landkreis Ravensburg, der Kontaktstelle Frau und Beruf Ravensburg – Bodensee-Oberschwaben und der IHK Bodensee-Oberschwaben ins Leben gerufen wurde beinhaltet neben den Tandem-Beziehungen einen Rahmen aus Workshops und Veranstal-tungen, die zum Erfahrungsaustausch, zur Selbstreflexion und zum Netzwerkaufbau dienen. Das Programm ist eine Chance für innovative Unternehmen der Region, gemeinsam mit ihren Führungskräften aktiv die Zukunft zu gestalten.

Weitere Infos zum Programm unter: www.ricarda-bayer.de

FOTO: SCHULE Eine Lesenacht braucht viele engagierte Helfer.

FOTO: WIR Berichteten begeistert von Cross-Mentoring: Jörg Hempel, Oberschwabenklinik, Tobias Fugel, Zeppelin Systems, Ricarda Bayer, rb-consulting, Peter Glas, Liebherr-Aerospace Lindenberg, Kerstin Hellwig, Ravensburger Spieleverlag, Renate Trell, Oberschwabenklinik, und Andreas Artlich, Oberschwabenklinik..