Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Erstes Turmgespräch der Kreishandwerkerschaft kommt an
Politik und Handwerk führten intensive Dialoge – Fortsetzung in 2019
RAVENSBURG (sz) - Auf Einladung der Kreishandwerkerschaft Ravensburg haben sich anlässlich ihres „ersten Turmgesprächs“die Spitzenrepräsentanten des Handwerks mit den politischen Vertretern auf Kreis-, Landes- und Bundesebene aus der Region zu einem Informations- und Meinungsaustausch getroffen. In einem intensiv geführten Dialog konnten nicht nur die Handwerksvertreter ihre „unter den Nägeln brennenden Themen“ansprechen, heißt es in einem Pressebericht der Kreishandwerkerschaft. Vielmehr erhielten die anwesenden Politiker für ihre Alltagsarbeit wertvolle Informationen von unmittelbar betroffenen Handwerksunternehmer.
Neben dem Thema „Integration von Geflüchteten im Handwerk" kamen unter anderem auch die Themen „Bürokratie im Nahrungsmittelhandwerk“, „Auswirkungen regionaler Schulentwicklung“, „Digitalisierung im Handwerk“und „Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen durch mittelstandsgerechte Vergabe“zur Sprache.
Zwischen den Gesprächspartnern bestand laut der Pressemitteilung Einigkeit darin, dass diese Form von Informationsaustausch fernab vom Wahlkampf eine Chance für das Handwerk darstellt, ihre Interessen auf allen Ebenen der Politik zu platzieren. Kreishandwerksmeister Michael Bucher und Geschäftsführer Franz Moosherr kündigten deshalb an, im Herbst 2019 zu den zweiten Turmgesprächen nach Ravensburg einzuladen. Sie sicherten zu, den auf neue Beine gestellten Dialog zwi- schen Politik und Handwerk in der Region auch übers Jahr hindurch fortzuführen.