Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Viele Jahre Einsatz im Gemeinderat
13 Horgenzeller Räte bekommen Urkunde und Stele – Rupert Ibele für Engagement geehrt
HORGENZELL - Als Anerkennung für ihre langjährige Tätigkeit im Gemeinderat hat Bürgermeister Volker Restle am Sonntag beim Neujahrsempfang 13 Gemeinderäte mit Urkunde und Stele des Gemeindetags Baden-Württemberg geehrt. „Kommunalpolitik ist sozusagen Basispolitik“, sagte Restle. „Was man als kommunaler Mandatsträger entschieden hat, ist unmittelbar sichtund spürbar, es betrifft unsere Einwohner ganz direkt.“Die geehrten Gemeinderäte hätten viel von ihrer Freizeit geopfert und dem manchmal harten politischen Alltagsgeschäft gewidmet. Für dieses ehrenamtliche Engagement dankte ihnen Restle im Namen der Gemeinde.
Für Wahlen aufstellen lassen
An erster Stelle der Geehrten stand Josef Bentele, dem der Bürgermeister für 30 Jahre Mitarbeit im Gemeinderat dankte. 25 Jahre im Gemeinderat dabei sind Berthold Schwarz und Wilhelm Längle. Für 20 Jahre Einsatz im Gemeinderat wurden Elmar Denzler, Christoph Geng, Hugo Gindele und Arno Gleinser geehrt. Sylvia Dorner, Beate Strobel, Maria Weber, Andreas Guth, Roland Hund und Ulrich Mayr dankte Restle für zehn Jahre Mitarbeit im Horgenzeller Gemeinderat. Bürgermeister Restle und sein Stellvertreter Längle appellierten an die Gäste des Neujahrsempfangs, sich als Kandidaten für die Gemeinderats- und Ortschaftsratswahlen im Mai aufstellen zu lassen. Damit könnten sie selber Einfluss nehmen auf das Leben in der Gemeinde.
Für sein vielfältiges Engagement wurde Rupert Ibele geehrt. „Rupert Ibele setzt sich seit Jahren für die Belange unserer kommunalen Ge- meinschaft ein“, sagte Bürgermeister Volker Restle. Jede Gesellschaft brauche Menschen wie ihn, die sich für andere verantwortlich fühlen, sich einbringen und damit das Miteinander in der Gemeinde fördern. Ibele habe sich vielfältig engagiert: Seit Jahren unterstütze er die Verwaltung bei der Vorbereitung des alljährlichen Weihnachtsmarktes und sorge für dessen reibungslosen Ablauf, berichtete Restle.
Als die ersten Flüchtlinge nach Horgenzell kamen, habe Ibele sich im Helferkreis Asyl eingebracht. Auch als Vorsitzender der Bürgerstiftung Horgenzell habe er viel bewegt. Restle erinnerte an das Neubürgerfrüh- stück und den Horgenzeller Schenktag. Und im ehemaligen Kulturkreis Horgenzell habe Ibele das Open-AirKino organisiert. „Wir brauchen mehr Menschen wie ihn, die Initiativen ergreifen und zupacken“, sagte Restle. Er hoffe, dass Ibeles Beispiel weitere Menschen zu bürgerschaftlichem Engagement ansporne.