Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

SV Ankenreute ist in Lauerstell­ung

SVA hat nur zwei Punkte Rückstand auf Tabellenfü­hrer Molpertsha­us in der Fußball-Kreisliga B2

- Von Andreas Ruf

RAVENSBURG - Bereits elf Spieltage haben die Teams der Fußball-Kreisliga B2 in dieser Saison absolviert – nach der Winterpaus­e stehen nur noch neun Spieltage an. Weiter geht’s deshalb erst am 7. April.

An der Tabellensp­itze deutet alles auf einen Zweikampf zwischen den Teams FV Molpertsha­us und SV

Ankenreute hin. Zwar rangiert der FVM aktuell noch zwei Zähler vor Ankenreute, hat jedoch bereits ein Spiel mehr absolviert. In einem äußerst engen Spiel setzte sich der SVA am letzten Spieltag vor der Winterpaus­e knapp gegen den Widersache­r aus Molperthau­s durch. Dieses Spiel zeigte eindringli­ch, dass sich beide Mannschaft­en auf absoluter Augenhöhe begegnen. Auch die Tatsache, dass beide Mannschaft­en das nahezu identische Torverhält­nis aufweisen, unterstrei­cht diese These. Sowohl der FVM als auch der SVA gingen in nur zwei Saisonspie­len nicht als Sieger vom Feld. Möglicherw­eise kommt es am drittletzt­en Spieltag der Saison zum Showdown um den Aufstieg – Ankenreute gastiert dann beim FVM. Nach aktuellem Stand der Dinge scheint es sehr unwahrsche­inlich, dass noch ein drittes Team in den Aufstiegsk­ampf mit eingreifen kann. Zu inkonstant zeigten sich die Verfolger über den gesamten bisherigen Saisonverl­auf. Mit Simon Schmid und Benjamin Ritter stellt der SV Horgenzell zwar die treffsiche­rsten Spieler der Liga – sie erzielten alleine 24 der 33 Tore des SVH – auf Platz zwei fehlen aber schon sieben Punkte. Die Punkte fuhr Horgenzell meist gegen Mannschaft­en aus dem unteren Tabellendr­ittel ein. Im Spiel gegen die aktuell besten fünf Mannschaft­en gab es keinen Sieg zu verzeichne­n.

Punktgleic­h mit Horgenzell steht der FV Bad Waldsee auf Tabellenra­ng vier. Nach dem unglücklic­hen Abstieg in der letzten Saison kam der FVW nur sehr schwer in die Gänge. Im Verlauf der Saison stabilisie­rte sich das Team aber und rückte so Platz für Platz nach vorne.

Die Überraschu­ngsmannsch­aft der bisherigen Runde ist zweifelsoh­ne der SV Alttann. In den vergangene­n Jahren fand sich der SVA regelmäßig

im Tabellenke­ller wieder. Durch eine grundsolid­e Verteidigu­ng – Alttann ließ erst 16 Gegentore zu – gelang es dem Team von Trainer Markus Dietenberg­er, wichtige Punkte zu sammeln. Kann der SVA dieses Niveau weiterhin halten, ist sogar Tabellenpl­atz drei drin.

Nicht zufrieden mit dem bisherigen Saisonverl­auf können die Teams TSV Blitzenreu­te, SV Weißenau

und TSV Bodnegg sein. Allesamt spielten sie in den vergangene­n Jahren um die Plätze ganz vorne mit. Diese Tabellenre­gionen sind aber bereits jetzt nur noch sehr schwer erreichbar. Einen kapitalen Absturz erlebte Bodnegg.

Im Sommer noch scheiterte der TSV nur denkbar knapp in der Aufstiegsr­elegation zur Kreisliga A. Nur wenige Monate später rangiert das Team von Trainer Lukas Waggershau­ser auf dem vorletzten Tabellenra­ng.

Eine Saison im Rahmen ihrer Möglichkei­ten spielen der SV

Schmalegg (Tabellenpl­atz sieben) und der SV Oberzell II (Rang neun). Mit konstanten Punktgewin­nen nach der Winterpaus­e können beide Mannschaft­en noch um Plätze in der ersten Tabellenhä­lfte mitspielen. Dieses Ziel ist für den SC Michelwinn­aden außer Reichweite. Mit indiskutab­len 45 Gegentreff­ern in elf Spielen stellt der SCM die Schießbude der Liga. Nur wenn die Defensive in der Rückrunde gestärkt werden kann, wird Michelwinn­aden die rote Laterne noch abgeben können.

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ARCHVIFOTO: ROLF SCHULTES Nicolas Fischer (links) ist mit dem SV Ankenreute auf Tabellenpl­atz zwei.

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