Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Markus Ewald in Reha-Klinik verlegt
Weingartens OB nach Verkehrsunfall auf dem Wege der Besserung.
WEINGARTEN (olli) - Weingartens Oberbürgermeister Markus Ewald befindet sich wohl weiter auf dem Wege der Besserung. Er hat das Bundeswehrkrankenhaus in Ulm verlassen und wurde mittlerweile in eine Rehaklinik verlegt. Das hat die Stadt Weingarten am Donnerstagmittag per Pressemitteilung erklärt. „Die Stadtverwaltung wurde am Mittwoch über die Angehörigen informiert, dass Oberbürgermeister Markus Ewald die kritische Phase überstanden hat und zwischenzeitlich in eine Reha-Klinik verlegt wurde“, schreibt die Stadt.
Allerdings wird es noch eine ganze Weile dauern, bis Ewald wieder ins Rathaus zurückkehrt. Laut Aussagen der Angehörigen werde sich Weingartens Oberbürgermeister „die kommenden sechs bis acht Monate auf seinen Genesungsprozess konzentrieren“, heißt es in der Mitteilung. „Über das genaue Ausmaß der Verletzungen werden im Rahmen einer Informations- und Nachrichtensperre auch weiterhin keine Auskünfte erteilt.“
Weingartens Oberbürgermeister Markus Ewald war bei einem Verkehrsunfall am 14. Dezember auf der Bundesstraße B 30 lebensbedrohlich verletzt worden. Das Auto, in dem Ewald als Beifahrer gesessen hatte, war bei Achstetten im Landkreis Biberach von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Markus Ewald musste von der Feuerwehr Laupheim aus dem Unfallwagen befreit werden und wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen in das Bundeswehrkrankenhaus Ulm gebracht. Ewalds Ehemann, der ebenfalls im Auto saß, wurde bei dem Unfall schwer verletzt.
Kurze Zeit später verhängten die Angehörigen in Absprache mit dem Krankenhaus eine Nachrichten- und Informationssperre. Erst am 2. Januar konnte die Weingartener Stadtverwaltung mitteilen, dass sich Ewald nicht mehr in Lebensgefahr befinde und aus dem künstlichen Koma erwacht sei.