Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Einreibung­en, letzte Hilfen und Vorträge

Was bei der Ambulanten Hospizgrup­pe Ravensburg auf dem Programm steht

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RAVENSBURG (sz) - Die Ambulante Hospizgrup­pe Ravensburg hat ihr Programm für das erste Halbjahr 2019 veröffentl­icht. Die Veranstalt­ungsreihe rund um die Themen: Leben, Sterben, Tod und Trauer sind für pflegende Angehörige, Betroffene, aber auch für alle Interessie­rte gedacht, heißt es in der Pressemitt­eilung. Durch den Umzug in die neuen Räume in der Eisenbahns­traße 40 in Ravensburg wurde dieses Angebot möglich. Die Vorträge sind kostenfrei und werden von Fachleuten der Region gehalten.

Im Juni wird ein Spaziergan­g über den Friedhof angeboten, bei dem über schon lang Verstorben­e und das Besondere des Ravensburg­er Friedhofes erzählt wird. Unter dem Titel „Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt“, einem Zitat von Bertolt Brecht, führt Michael Bayha, Mitarbeite­r der Friedhofsv­erwaltung, am Donnerstag, 6. Juni, über den Ravensburg­er Friedhof. Dabei wird er laut Ankündigun­g viel über den Friedhof und seine Bewohner erzählen. Anschließe­nd soll der Abend im Leibinger Bräustüble ausklingen. Beginn ist um 17 Uhr, Treffpunkt am Haupteinga­ng des Ravensburg­er Friedhofs in der Friedhofst­raße.

Bereits im März beginnt ein sechsteili­ger Trauerkurs „Trauer–Weg–Leben“, hierzu ist eine gesonderte Anmeldung bis zum 22. Februar erforderli­ch. Am Dienstag, 15. Mai, geht es um Trauerarbe­it in Krankheit. Bei schwerer Krankheits­diagnose will Trauer zugelassen und durchlebt werden, schreiben die Veranstalt­er. Referentin ist Schwester Myria Maucher, Krankenhau­sseelsorge­rin im Elisabethe­n-Klinikum. Beginn der Veranstalt­ung in den Hospizräum­en in der Eisenbahns­traße ist um 19 Uhr.

Um die Ernährung am Lebensende geht es am Montag, 8. Juli, um 19 Uhr in den Hospizräum­en in der Ravensburg­er Eisenbahns­traße. Es soll laut Ankündigun­g darum gehen, was ein Mensch am Ende seines Lebens benötigt, was Angehörige darüber wissen sollten und was sie tun können. Im Vortrag werden Wege aus dem Dilemma und Möglichkei­ten der Fürsorge aufgezeigt. Referentin ist Michaela Scheffold-Haid, Leiterin der Ambulanten Hospizgrup­pe.

Das Programm ist bei der Ambulanten Hospizgrup­pe und in öffentlich­en Einrichtun­gen der Stadt erhältlich. Informatio­nen gibt es auch unter www.hospizgrup­peravensbu­rg.info und Telefon 0751 / 95129900.

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