Sportnotizen

Al-Attiyah fährt zu Dakar-Triple: Der Katarer Nasser Al-Attiyah hat zum dritten Mal die Rallye Dakar gewonnen. In Peru reichte dem 48-Jährigen mit seinem Toyota bei der zehnten und letzten Etappe ein zwölfter Platz, um seine Führung in der Gesamtwertung der PKW-Piloten zu behaupten. Für Hersteller Toyota war es der erste Erfolg. Al-Attiyah, der 2011 im Volkswagen und 2015 im Mini triumphiert hatte, lag bei der 41. Dakar im Ziel 46:42 Minuten vor Nani Roma (Mini). Der Spanier hatte die Rallye 2014 gewonnen, zehn Jahre nach seinem Sieg auf dem Motorrad. Platz drei ging an Rallye-Rekordweltmeister Sébastien Loeb aus Frankreich (Peugeot/1:54:18 Stunden zurück). Die Motorradwertung entschied der Australier Toby Price – wie 2016 – für sich. Hersteller KTM feierte somit den 18. Sieg in Serie.

Zipser wirft jetzt in Burgos Körbe: Basketball-Nationalspieler Paul Zipser wird für den Rest der Saison in Spanien spielen. Nachdem es mit einem abermaligen Engagement in der NBA nicht geklappt hatte, unterschrieb der 24-Jährige bis zum Sommer beim Erstligisten CB San Pablo Burgos. Zipser, der zuletzt nach einem Ermüdungsbruch im linken Fuß bei seinem Heimatverein MLP Academics Heidelberg für sein Comeback trainiert hatte, wollte eigentlich zurück in die USA, wo er bis 2018 für die Chicago Bulls spielte. Ein möglicher Wechsel zu den Brooklyn Nets zerschlug sich jedoch.

„Lehrstunde“für VfB Friedrichshafen: Der dritte Spieltag der Volleyball-Bundesliga brachte für die deutschen Vertreter nur Niederlagen. Während der stark ersatzgeschwächte VfB Friedrichshafen Zenit Sankt Petersburg beim 0:3 (17:25, 20:25, 31:33) nur im dritten Satz etwas Paroli bieten konnte, und auch Meister Berlin Volleys gegen Skra Belchatow aus Polen deutlich 0:3 (21:25, 22:25, 23:25) unterlag, holte United Volleys Frankfurt beim 2:3 (20:25, 17:25, 25:21, 25:21, 8:15) gegen Knack Roeselare einen Punkt. Für Friedrichshafen ist der Kampf um die Play-offs fast gelaufen. „Wir haben heute zweieinhalb Sätze lang eine Lehrstunde in Sachen Volleyball erhalten“, stellte VfB-Coach Vital Heynen fest.