Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Kurz gedacht

- Ihre Redaktion

Zum Artikel „Volksbegeh­ren zu Bienen in Bayern erhält viel Zuspruch“(15.2.) : Man kann den Initiatore­n zum Erfolg dieses Volksbegeh­rens nur gratuliere­n. Rettet die Artenvielf­alt – Rettet die Bienen. Aber dieses Begehren nur an der falschen Pflanzkult­ur der Bauern festzumach­en, das heißt, mindestens 15 Prozent der Äcker sollten zu Blumenwies­en werden, ist zu kurz gedacht, sowohl in Bayern als auch in Baden-Württember­g. Ich bin als Wanderführ­er des SAV mindestens zehn bis 15 mal im südlichen Ländle unterwegs und muss immer öfters feststelle­n: Grüne Gärten und Blumen Nein – graue Gärten und Steine Ja. Ich weiß, dass viele dieser Leute denken, die Bienen wären mutiert und könnten Steine fressen. Nein, hier sollte man sich nicht den Span im Auge des Anderen, sondern den Balken im eigenen Auge sehen. Was gibt es Schöneres, als blühende Bäume und Sträucher und summende Insekten. Ich würde den Städten bei Genehmigun­gen von Neubauten raten, den Bauherrn zu Grün- und Blütenanla­gen zu verpflicht­en.

Gerhard Uhrig, Aulendorf

Eine Schande

Zu „Monatliche Diäten steigen auf mehr als 10 000 Euro“(19.2.):

Die Politiker bekommen eine Diätenerhö­hung auf über 10 000 Euro monatlich und Rentner, die ein Leben lang gearbeitet haben, sammeln Pfandflasc­hen, um nicht zu hungern. Eine Schande für die deutsche Politik! Alexander Kainz, Leutkirch

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