Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Die Ehinger Mobil- und Raupenkranbauer im Liebherr-Konzern
zweitwichtigste Division im oberschwäbischen Mischkonzern Liebherr. Im Jahr 2017 kam das Unternehmen auf einen Gesamtumsatz von 9,8 Milliarden Euro, das war ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 9,3 Prozent. Mit fast 44 000 Mitarbeitern erwirtschaftete Liebherr einen operativen Gewinn von 609 Millionen Euro (plus 49 Prozent) und verdiente unterm Strich 331 Millionen Euro. Nach Baggern, Planierraupen und Radladern sowie Mobil- und Raupenkränen folgen die Geschäftsbereiche Luft- und Verkehrstechnik, Minenfahrzeuge, Kühlschränke, Maritime Kräne, Turmdrehkräne, Werkzeugmaschinen und Betontechnik. Das Unternehmen ist vollständig im Besitz der Nachfahren von Unternehmensgründer Hans Liebherr, der den Unternehmenssitz 1980 aus erbdie schaftssteuerlichen Gründen ins Schweizerische Bulle verlegt hat. In der zweiten Generation führen den Konzern im Moment die Kinder Isolde und Willi Liebherr. Nach und nach übernimmt auch die dritte Generation Verantwortung: Jan Liebherr, Stéfanie Wohlfahrt, Sophie Albrecht, Philipp Liebherr, Patricia Rüf und Johanna Platt. Zuständig für Mobil- und Raupenkräne in Ehingen ist nach Angaben von Geschäftsführer Mario Trunzer die Enkelin des Gründers, Sophie Albrecht, gemeinsam mit ihrem Vater Willi Albrecht. „Sophie Albrecht kommt vier- bis fünfmal im Jahr zu uns nach Ehingen“, erzählt Trunzer. „Wir haben große Freiheiten und genießen hohes Vertrauen.“(ben)