Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Kochen für die Stars
Wolfgang Puck (Foto: AFP) weiß, worauf Lady Gaga und Barbra Streisand Appetit haben. Bereits zum 25. Mal verköstigt der österreichische Starkoch nach der Oscar-Gala die Gäste. Der gebürtige Österreicher richtet beim Governors Ball zum 25. Mal sein traditionelles Gourmetgelage aus. Aus Japan habe er 300 Kilo vom allerbesten Rindfleisch einfliegen lassen, verriet der 69-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. „Das ist so zart, da braucht man kein Messer, aber das Kilo kostet 350 Dollar.“Für die Verköstigung der Stars werden keine Kosten gescheut. Unter den 1500 Partygästen sind frisch gekürte Preisträger, Nominierte und Show-Mitwirkende. Auf der Einkaufsliste stehen 7500 Garnelen, 250 Hummer, 1500 Flaschen Champagner und viele andere Köstlichkeiten. Mehr als 35 Gerichte serviert Puck „mundgerecht“in kleinen Portionen mit einem Team von 800 Kellnern und Köchen, darunter erstmals ein Kärntner Knödelgericht, wie er es von seiner Mutter kennt. (dpa)
der 1970er-Jahre. Der Film hat zehn Oscar-Chancen, alleine Cuarón könnte mehrere Trophäen abräumen. Mit Warren Beatty und den Coen-Brüdern gehört der Mexikaner zu einer kleinen Elitegruppe der OscarGeschichte mit vier persönlichen Gewinnchancen in einem Jahr. Es wäre auch ein Novum, wenn „Roma“den Preis als bester Film und zugleich den Auslands-Oscar holt. Netflix kann bereits jubeln: Mit „Roma“hat der Streamingdienst erstmals eine Eigenproduktion in der Top-Sparte Bester Film platziert. Streamingdienste wie Netflix produzieren immer mehr eigene Filme. Die Kinobetreiber fürchten um ihre Geschäfte, weil diese Produktionen oft nicht oder nur kurz ins Kino kommen. Größere US-Kinoketten weigerten sich, „Roma“zu zeigen, denn Netflix erlaubte nur wenige Wochen Laufzeit, bevor der Film als Stream ins Netz wanderte.