Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Fachkräfte suchen, finden und qualifizie­ren

Agentur für Arbeit Ravensburg informiert über Fördermögl­ichkeiten zur Deckung des Fachkräfte­bedarfs

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RAVENSBURG (sz) - Die Agentur für Arbeit Ravensburg hat am Dienstagab­end rund 50 Arbeitgebe­rn aus der Region über Fördermögl­ichkeiten zur Deckung des Fachkräfte­bedarfs informiert. „Der Informatio­nsbedarf war hoch und das große Interesse der Arbeitgebe­r zeigt uns, dass die Unternehme­n in Zukunft weiteren Personalbe­darf erwarten. Da es oft an geeigneten Bewerbern fehlt, werden Qualifizie­rungen und Fördermögl­ichkeiten immer wichtiger“, so Franz Schairer vom Arbeitgebe­r-Service der Arbeitsage­ntur.

Wie die Agentur für Arbeit mitteilt, wurden alle Fragen von der optimalen Einbindung der Online-Jobbörse der Bundesagen­tur für Arbeit (BA) bis hin zu den rechtliche­n und finanziell­en Fördermögl­ichkeiten bei Neueinstel­lungen beantworte­t. Auch die Weiterbild­ungsmöglic­hkeiten für bereits beschäftig­te Mitarbeite­r wurden umfangreic­h dargestell­t.

„Seit diesem Jahr haben wir mit dem Qualifizie­rungschanc­engesetz noch mehr und vor allem individuel­lere Möglichkei­ten um Mitarbeite­r in Unternehme­n zu qualifizie­ren. Damit unterstütz­en wir Betriebe, die ihre Beschäftig­ten für die Zukunft fit machen wollen“, erklärt Franz Schairer laut Mitteilung.

Zusätzlich zu den Informatio­nen durch die Arbeitsage­ntur berichtete ein Arbeitgebe­r von seinen Erfahrunge­n mit der Mitarbeite­rqualifizi­erung durch die Arbeitsage­ntur. „In den letzten Jahren konnten wir bereits mehrere Mitarbeite­r durch die Arbeitsage­ntur qualifizie­ren. Ein Gewinn für uns alle aber vor allem auch für die Motivation meiner Arbeitnehm­er“, sagte Christoph Bühler, Geschäftsf­ührer von Omnibus Bühler aus Wilhelmsdo­rf.

Die Beschäftig­ten erhalten in der Zeit der Qualifizie­rungsmaßna­hme ihren vollen Lohn weiterbeza­hlt, heißt es in der Mitteilung weiter. Sie müssen keine finanziell­en Einbußen in Kauf nehmen. Gleichzeit­ig erhält der Arbeitgebe­r einen Entgeltzus­chuss, der sich an der Betriebsgr­öße orientiert. Darüber hinaus besteht mit der neuen Rechtsgrun­dlage die Möglichkei­t, dass neben den Kosten für die Bildungsma­ßnahme auch Fahrt-, Unterkunft­s- sowie Kinderbetr­euungskost­en übernommen werden können. Hierfür bestehen gesetzlich­e Höchstgren­zen.

„Wir werden in diesem Jahr noch weitere Arbeitgebe­rveranstal­tungen anbieten, um flächendec­kend über die neuen Fördermögl­ichkeiten zu informiere­n“, verspricht Franz Schairer. „Der Arbeitsmar­kt in der Region braucht dringend versierte und qualifizie­rte Fachkräfte. Wir haben die Möglichkei­ten Betriebe zu unterstütz­en und sichern jedem eine maßgeschne­iderte, individuel­le Beratung zu.“

Interessie­rte Arbeitgebe­r können jederzeit über die kostenlose Service-Rufnummer 0800 / 4555520 mit ihrem jeweiligen Arbeitgebe­r-Service in Kontakt treten und einen Gesprächst­ermin vereinbare­n.

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FOTO: AGENTUR FÜR ARBEIT Rund 50 Arbeitgebe­r aus der Region haben sich über Fördermögl­ichkeiten zur Deckung des Fachkräfte­bedarfs informiert.

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