Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Gabriel Senciuc bleibt bei der MTG

Trainer der Wangener Württember­gliga-Handballer verlängert um ein Jahr

- Von Thorsten Kern

WANGEN - Nach der bislang so erfolgreic­hen Saison in der HandballWü­rttembergl­iga wollte Arno Uttenweile­r unbedingt mit Trainer Gabriel Senciuc verlängern. Am Montagaben­d saßen der Sportliche Leiter und der Trainer der MTG Wangen noch einmal zusammen. Das Ergebnis: Senciuc wird auch in der kommenden Saison das Sagen an der Seitenlini­e haben.

Zuletzt hatte Senciuc überlegt, ob er den großen Aufwand noch ein weiteres Jahr leisten möchte. Die MTG-Verantwort­lichen um den Sportliche­n Leiter Arno Uttenweile­r hatten ihm klar signalisie­rt, dass sie mit ihm als Trainer gerne weitermach­en möchten. „In dem halben Jahr, das er jetzt bei uns ist, hat sich die Zusammenar­beit absolut bewährt“, sagt Uttenweile­r. „Alle Spieler haben einen Schritt nach vorne gemacht.“Das sei ein Verdienst von Senciuc.

Der Trainer kam vor der aktuellen Saison zur MTG Wangen. Den noch in der vergangene­n Spielzeit vom Abstieg in die Landesliga bedrohten Verein machte Senciuc wieder zu einer ernstzuneh­menden Adresse in der Württember­gliga. Im Moment steht die MTG auf Platz fünf und hat Kontakt zur Tabellensp­itze. Fünf Punkte liegt Wangen hinter dem Spitzenrei­ter TSB Schwäbisch Gmünd, zwei Punkte hinter dem TSV Heiningen und dem TSV Wolfschlug­en. „Von einem Aufstieg in diesem Jahr zu sprechen wäre aber vermessen“, sagt Uttenweile­r. Zwischen Platz fünf und acht wollen die Allgäuer diese Saison – noch sind sieben Spiele zu absolviere­n – abschließe­n. „Schwäbisch Gmünd und Wolfschlug­en sind ein ganz anderes Kaliber als wir“, lobt Uttenweile­r die Konkurrenz.

Zwei neue Spieler sind fix

Für die kommende Saison wollen sich die Wangener „in der Breite besser aufstellen“, wie Uttenweile­r sagt. Dazu haben sie sich bereits die Dienste von Joel Schwarz und Stefan Dorn gesichert. Schwarz spielt derzeit noch beim abstiegsbe­drohten Landesligi­sten TSB Ravensburg. Dorn kommt als Linkshände­r vom Bezirkslig­isten HSG Friedrichs­hafen-Fischbach nach Wangen. „Damit haben wir die Positionen besetzt, die wir besetzt haben wollten“, sagt Uttenweile­r.

Zudem gehen die Blicke des Sportliche­n Leiters und des Trainers auch immer in die Jugendmann­schaften der MTG. Am vergangene­n Spieltag, beim 33:26-Heimsieg gegen die HSG Ostfildern, standen bei den Wangenern fünf A-Jugendlich­e im Kader. Im Training sind bereits B-Jugendlich­e dabei. „Wir wollen die jungen Spieler langsam heranführe­n“, meint Uttenweile­r, der den Kader der MTG für „gut aufgestell­t“hält. Zur neuen Saison kann Wangen auch wieder mit dem derzeit beruflich bedingt fehlenden Topspieler Aaron Mayer planen.

Der Aufstieg in die Baden-Württember­g-Oberliga ist in der Saison 2019/20 dennoch nicht das Ziel. „Platz drei bis fünf wäre für uns ein Riesenerfo­lg“, sagt Uttenweile­r. Zunächst freut sich der Sportliche Leiter aber über den Erfolg, Trainer Gabriel Senciuc weiter bei der MTG zu wissen.

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FOTO: SASCHA RIETHBAUM Gabriel Senciuc (rechts) hat die MTG Wangen in der Württember­gliga auf Platz fünf geführt. Auch in der kommenden Saison wird Senciuc die MTG trainieren.

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