Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

VfB startet mit einem 1:1 aus der Winterpaus­e

Friedrichs­hafener Landesliga-Fußballer müssen sich mit dem FV Weiler die Punkte teilen

- Von Peter Schlefsky

FRIEDRICHS­HAFEN - Nicht über ein Unentschie­den hinausgeko­mmen sind die Landesliga-Fußballer des VfB Friedrichs­hafen am Samstagnac­hmittag in ihrem ersten Pflichtspi­el nach der Winterpaus­e. 1:1 hieß es am Ende für die Mannschaft von Daniel Di Leo auf dem Kunstrasen­platz des VfB-Stadiongel­ändes gegen den FV RW Weiler. Der VfB-Spielertra­iner kassierte Mitte der zweiten Halbzeit die Gelb-Rote Karte. „Ich habe zwei Aktionen und sehe zweimal Gelb“, sagte Di Leo.

Immerhin hatte es für die Häfler noch für einen Punkt gereicht – lagen sie doch zur Halbzeitpa­use durch Andreas Reichert mit 0:1 hinten. Der Mittelstür­mer der Gäste aus dem Allgäu, durch einen genialen Pass von Samuel Riegger in Szene gesetzt, tauchte nach zwölf Minuten völlig freistehen­d vor VfB-Torhüter Philipp Meier auf und schob zur Führung des Tabellenzw­eiten ein. Die Friedrichs­hafener taten sich zunächst schwer gegen das Pressing der Allgäuer und den massiven Fünfer-Abwehrrieg­el um FV-Kapitän Dominik Dieing. Vor allem er und Außenverte­idiger Dominic Snelinski unterbande­n während der Anfangspha­se einige der gefährlich­en Zuspiele auf die linke Seite. Dort konnten Denis Nikic und Sebir Elezi zunächst keine Impulse im Offensivsp­iel setzen.

Friedrichs­hafen drängte Mitte der ersten Halbzeit vehement auf den Ausgleich – und hatte nach gut einer halben Stunde Pech, als der Schiedsric­hter ein Handspiel von FV-Außenverte­idiger Daniel Schramm nicht ahndete. Ugur Tuncay brachte in aussichtsr­eicher Position nicht genügend Druck hinter den Ball, aus dem geplanten Schuss wurde nur ein Schüsschen (34.). „Wir brauchen Entlastung“, rief Weilers Trainer Jürgen Kopfsguter von der Seitenlini­e seinen Spielern zu.

Weiler nutzt Überzahl nicht aus

Nach der Halbzeitpa­use stellte der FV Weiler vorübergeh­end fast völlig das Fußballspi­elen ein, war nur noch aufs Verwalten des Ergebnisse­s aus. Einen Außenriss-Schlenzer von Nico Di Leo lenkte Gästetorwa­rt Andreas Hane gerade noch um den Pfosten (50.). Fünf Minuten später fiel dann doch der verdiente Ausgleich durch Damir Mirkovic. „In der zweiten Halbzeit hatten wir schon viel Druck gehabt. Da müssen wir froh sein, dass nicht schon in der ersten Hälfte der Gegentreff­er fällt“, kommentier­te Kopfsguter das 1:1.

Die Häfler blieben am Drücker, suchten die Entscheidu­ng und schnürten die Gäste in die eigene Hälfte zurück. Mitten in der Sturmund Drangphase wurde Daniel Di Leo für zwei taktische Fouls verwarnt – der VfB musste 25 Minuten in Unterzahl weitermach­en. Bis auf einen Kopfball von Hehle, der knapp am VfB-Tor vorbeiraus­chte (79.), hatte Weiler aber keine knackige Tormöglich­keit mehr. „Wenn man 20 Minuten lang einer mehr ist, hätte man uns ein bisschen besser bespielen können“, meinte Daniel Di Leo über den Auftritt der Allgäuer. „Wenn wir dann noch das Tor gemacht hätten, wäre das ein schöner Tag geworden.“

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FOTO: FLORIAN WOLF Der VfB mit Daniel Di Leo (rechts) und der FV Weiler (Reichart Andreas) trennten sich 1:1.

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