Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Weingarten nutzt den erneuten Beurener Ausrutsche­r

Spitzenrei­ter erfüllt Pflichtauf­gabe gegen Seibranz – Verfolger spielt nur 0:0 gegen Eglofs – Heimenkirc­h holt auf

- Von Maximilian Kroh

WEINGARTEN - Auch ins zweite Spiel der Fußball-Bezirkslig­a des Jahres ist der SV Beuren als klarer Favorit gegangen. Am Ende gab es aber wieder keinen Sieg, der SV Eglofs erkämpfte sich beim Tabellenzw­eiten ein 0:0. Das nutzte Spitzenrei­ter SV Weingarten, der sein Spiel gegen den SV Seibranz mit 2:0 gewann. Der TSV Heimenkirc­h hat durch einen 3:1-Sieg über den TSV Eschach den zweiten Platz jetzt klar im Blick.

Tabellenfü­hrer bleibt auch im zehnten Heimspiel ohne Punktverlu­st. Gegen den

war David Stellmache­r der Matchwinne­r, der mit seinen zwei Treffern den Sieg klar machte. Damit zieht der SV weiter einsame Kreise an der Tabellensp­itze. Sieben Punkte Vorsprung sind es jetzt auf den Tabellenzw­eiten Beuren.

„Wir sind an unserem Unvermögen gescheiter­t“, sagte Patrick Mayer, der Trainer des „Wir müssen uns an die eigene Nase fassen.“Das galt beim 0:0 gegen den

in mehrfacher Hinsicht. Zum einen vergab der SVB etliche Torchancen. Allerdings erspielte Beuren sich seine Möglichkei­ten hauptsächl­ich erst nach der 70. Minute. „Davor war es kämpferisc­h und läuferisch klar zu wenig, erst dann haben wir den absoluten Siegeswill­en gezeigt.“Ein Lob verteilte Mayer an den Gegner: „Eglofs hat alles reingehaue­n, was möglich war. Sie haben wirklich stark gekämpft.“

Seibranz Eglofs SV Weingarten SV Beuren. SV SV

Nutznießer des erneuten Patzers des Tabellenzw­eiten könnte der

werden. Durch den 3:1-Sieg über den hat Heimenkirc­h nun zwar noch vier Punkte Rückstand auf Beuren, aber auch zwei Spiele weniger absolviert. „Wir haben es jetzt selbst in der Hand“, sagte Trainer Daniel Feistle,

Heimenkirc­h TSV TSV Eschach

der mit der Leistung seiner Mannschaft gegen Eschach zufrieden sein konnte: „Wir haben die schwierige­n Bedingunge­n super angenommen.“Bereits nach sechs Minuten lag Heimenkirc­h durch einen Treffer von Michael Fäßler zurück, kämpfte sich dann aber zurück ins Spiel. Kurz vor der Pause glich Lukas Selig aus und durch einen direkten Freistoß brachte Tobias Schuwerk den TSVH im zweiten Durchgang in Front. Den Schlusspun­kt setzte erneut Selig. Mit Blick auf die Tabelle gab sich Feistle kämpferisc­h: „Wir wollen da sein, wenn der Gegner schwächelt. Das haben wir heute geschafft.“

Eine Punkteteil­ung im Abstiegska­mpf gab es zwischen dem und dem

SC-Trainer Daniel Barth sah seine Mannschaft „klar besser, mit den besseren Chancen“. Entspreche­nd ging Unterzeil nach 17 Minuten auch durch Chris Dreher in Führung. Nach einer halben Stunde glich Sebastian Odemer aber mit einem „herrlichen Freistoß“(Barth) aus. Bis zum Schluss blieb es beim 1:1. Nach Abpfiff haderte Barth mit Entscheidu­ngen des Schiedsric­hters: „Wir haben vier Elfmeter nicht gekriegt. Warum, das bleibt wohl das Geheimnis des Schiedsric­hters.“Sein Gegenüber Florian Meffert gab ihm teilweise recht: „Da hätte man schon einen geben können.“

Fünf Tore, aber nur zwei Torschütze­n hieß es am Sonntagmit­tag bei der Ein Dreierpack von Daniele Zamarco und zwei Tore von Dominik Glaser ebneten der SGA den Weg zum deutlichen 5:1Sieg über den „Wir haben von der Führung profitiert und hatten in der ersten Halbzeit auch das nötige Glück“, sagte Argental-Trainer Peter Riedlinger. „Aber wir sind gut aus der Pause gekommen, unterm

Maierhöfen-Grünenbach. SG Argental. SV Baindt. SC Unterzeil-Reichenhof­en SV

Strich war es ein hochverdie­nter Sieg.“

In letzter Sekunde holte der einen Punkt beim

Manuel Müller glich in der Nachspielz­eit für den TSV aus. Die Mochenwang­ener brachten eine zweifache Führung nicht über die Zeit. Das 1:0 durch Ergün Kale glich Niklas Marschall noch vor der Pause aus, den Treffer zum 2:1 für den SVM erzielte Marius Erath nach gut einer Stunde.

Ebenfalls keinen Sieger gab es im Spiel zwischen dem und dem Florian Felder schoss Lindenberg kurz vor der Pause in Führung, eine halbe Stunde später glich Tobias Eckmann aber zum 1:1-Endstand aus.

Meckenbeur­en SV Mochenwang­en. TSV FC Lindenberg SV Kressbronn.

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FOTO: ROLF SCHULTES Der Seibranzer Pascal Pohl (links) im Zweikampf mit Weingarten­s Martin Bleile.
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