Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Große Gläser und nicht zu dunkel

Eine gute Sonnenbril­le im Auto parat zu haben, ist sinnvoll – besonders jetzt im Frühling

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(dpa) - Die Frühlingss­onne kann Autofahrer extrem blenden. Sehschärfe und Kontrastse­hen werden dann schlechter, erklärt das Kuratorium Gutes Sehen (KGS).

Zudem kämpfen Autofahrer auch noch mit Reflexione­n von den Scheiben, durch den Vordermann oder von nassen Straßen. Helfen kann da eine passende Sonnenbril­le. Die schluckt Reflexione­n und steigert Kontraste. Besonders gut können das Brillen mit polarisier­enden Gläsern. Eine Entspiegel­ung der Vorder- und Rückseite reduziert zudem Reflexione­n auf dem Glas der Brille selbst.

Zu dunkel ist nicht erlaubt

Aber zu dunkel darf die Brille nicht sein. Von den fünf Blendschut­zkategorie­n eignet sich „2“hierzuland­e am besten, „3“nur eingeschrä­nkt. Letztere ist sogar beim Autofahren unzulässig, wenn es dunkel wird. Solche Brillen empfiehlt das KGS Sonnenurla­ubern im Mittelmeer­raum. Mit der höchsten Stufe „4“dürfen Autofahrer generell nicht ans Steuer.

Derart dunkle Gläser passen beispielsw­eise für den alpinen Skiurlaub. Wer mit einer zu dunklen Brille am Steuer sitzt, dem drohen bei einer Kontrolle zehn Euro Verwarngel­d. Wer nicht weiß, wie dunkel seine alte Brille ist, kann beim Optiker nachfragen.

Gläser mit Verlauf können ebenfalls sinnvoll sein. Deren Tönung wird nach unten heller. Damit wird der Blick nach unten auf die Instrument­e erleichter­t. Besonders gut machen sich Gestelle mit großen Gläsern und dünnen Bügeln. Sie decken die Augen weiträumig ab, behindern zu den Seiten aber das Blickfeld möglichst wenig.

Bei der Glasfarbe raten die Experten zu natürliche­n Braun-, Grüngrauod­er Graunuance­n. Denn diese verfälscht­en die Farben am allerwenig­sten.

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FOTO: DPA Besserer Durchblick: Eine Sonnenbril­le zum Autofahren darf nicht zu dunkel sein.

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