Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Stärke deine Muskeln - Bleib rückenfit
In ganz Deutschland finden am 15. März, dem diesjährigen Tag der Rückengesundheit, regionale Aktionen zur Rückengesundheit statt.
Die über 500 Muskeln des Menschen sind unsere wichtigsten Verbündeten im Kampf gegen Rückenschmerzen. Sie stehen nicht ohne Grund im Mittelpunkt der Rückenprävention. Denn die Experten sind sich einig: Nur wenn alle Muskeln – und besonders die etwa 150 Muskeln rund um die Wirbelsäule – gut zusammenarbeiten und kräftig genug sind, haben es Rückenschmerzen schwer. Deshalb lautet das Motto des Tages der Rückengesundheit am 15. März 2019 „Stärke deine Muskeln – Bleib rückenfit!“.
Unsere Muskeln sind wahre Tausendsassa
Ohne Muskeln gibt es keine Bewegung. Sie sorgen dafür, dass unsere Knochen und Gelenke in Aktion kommen – dass wir atmen können, Essen zu uns nehmen und verdauen können, dass wir lachen und weinen können und natürlich auch gehen, rennen und sitzen. Jeder Nervenreiz bringt sie dazu, dass sich die kleinsten Ordnungseinheiten, die Muskelfasern, verkürzen: Der Muskel spannt sich an und verändert die Stellung eines Gelenks. Überall im Körper.
Muskeln, Sehnen, Bänder, Gelenke, Knochen und Nerven verbinden sich zu funktionellen Einheiten. Diese Symbiose ist die Grundlage dafür, dass Ihr Körper unzählige Haltungen einnehmen und sich auf vielfältige Weise bewegen kann: Tanzen, Springen, Liegen, Hocken, Strecken – Sie müssen kein Athlet sein, um die Bewegungsvielfalt Ihres Körpers auskosten zu können. Der ganz normale Alltag hält schon eine Menge Herausforderungen für diese Powercrew bereit. Das Geheimnis ihres Erfolgs: das gute Zusammenspiel aller Beteiligten.
Muskeln können sogar noch mehr. Sie sorgen dafür, dass Ihre Knochen gesund und stabil bleiben, dass Ihr Stoffwechsel gut funktioniert und Ihr Gehirn. Mit anderen Worten: Sind Ihre Muskeln fit, fördert das Ihre körperliche und psychische Gesundheit.
Fitte Muskeln, weniger Rückenschmerzen!
Tipps für Ihren erholsamen Schlaf
· Gönnen Sie sich, wenn möglich, einen kurzen Mittagsschlaf, es sei denn, Sie leiden unter Schlafstörungen.
· Essen Sie leicht und nicht zu spät am Abend.
· Kaffee und Tee nur bis zum frühen Nachmittag trinken. · Genießen Sie Alkohol und Nikotin in Maßen.
· Sorgen Sie für ausreichend körperliche Bewegung. · Führen Sie Ihre Schlafvorbereitungen immer auf die gleiche Weise durch.
· Möglichst zur gleichen Zeit ins Bett gehen und aufstehen. · Entspannen Sie abends beim spazierengehen, Musik hören, lesen, spielen etc. oder mit gezielten Entspannungstechniken.
· Wachliegen im Bett vermeiden. Wer nicht schlafen kann, notiert seine Gedanken oder steht auf und geht einer anderen ruhigen Tätigkeit nach, bis er müde wird. Gleiches gilt für das nächtliche Aufwachen. · Beseitigen Sie Störfaktoren wie Licht und Lärm.
· Schaffen Sie eine angenehme Atmosphäre im Schlafzimmer. Sorgen Sie für ein ausgewogenes Raumklima: Raumtemperatur ca. 18 °C, Luftfeuchtigkeit ca. 50 Prozent, ausreichend Frischluft.
· Überprüfen Sie Ihre Bettausstattung und erneuern Sie in die Jahre gekommene Rahmen, Matratzen, Zudecken oder Kopfkissen.
· Hören Sie auf Ihre innere Uhr: Ihre individuell optimale Schlafdauer ist genetisch bedingt. Nehmen Sie sich also mehr oder weniger Zeit. Ihr Tag wird es Ihnen danken.
Quelle: www.agr-ev.de