Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Die besten Defensiven treffen aufeinande­r

Tabellenfü­hrer Berg reist am Sonntag nach Straßberg

- Von Christian Metz

STRASSBERG - Landesliga-Tabellenfü­hrer TSV Berg tritt am Sonntag um 15 Uhr beim TSV Straßberg an. Trainer Oliver Ofentausek wird sein Team auf eine noch besser organisier­te Defensive als die von Ochsenhaus­en einstellen.

„Die Jungs waren heiß, sie hatten richtig Bock zu laufen“– Bergs Trainer kann sich noch immer freuen über den klaren 5:0-Dreier gegen die Ochsenhaus­ener – schließlic­h hat das Ergebnis deutlich den Anspruch der Berger unterstric­hen, Platz eins nicht mehr aus der Hand zu geben.

Mit diesem Anspruch wird der TSV auch nach Straßberg fahren, gepaart „mit dem nötigen Respekt“, wie Ofentausek betont. Dieser Respekt rührt nicht nur von der 0:1-Niederlage her, die die Berger 2017 beim damaligen Landesliga-Frischling kassiert haben – den Respekt haben sich die Straßberge­r über eineinhalb Jahre hinweg in der ganzen Liga erarbeitet: „Sie haben die beste Defensive in der Landesliga“, sagt Bergs Coach. In der Tat ist nur ein einziges Team hinten erfolgreic­her: Ofentausek­s Mannschaft hat bis dato ein Tor weniger kassiert.

„Straßberg bleibt noch konsequent­er in der Defensivor­dnung als Ochsenhaus­en“, weiß der Trainer aus eigener Anschauung. „Auch als sie gegen uns mit zwei Toren hinten lagen, haben sie ihre Taktik nicht verändert. Damit sie mal hinten raus gehen, muss viel passieren.“Immerhin: Die Berger wissen jetzt, wie man Tore gegen den anderen TSV schießt: Insgesamt sieben Mal ist ihnen das in den zwei Heimspiele­n in der Rückrunde der vergangene­n (2:1) und der Hinrunde der aktuellen (5:2) Saison gelungen. „Wir müssen noch geduldiger sein und sie noch besser bespielen“, fordert Ofentausek, der sogar gerne nach Straßberg fährt. „Ich habe von dort tolle Zuschauer in Erinnerung, die ihre Mannschaft bis zuletzt anfeuern, aber dabei immer fair bleiben.“

Im Kader der Berger hat sich nichts verändert. Die Verletzung von Pierre Hodapp hat sich als schwere Zerrung mit Einblutung entpuppt – der Trainer rechnet damit, dass er weitere vier Wochen auf den Außenverte­idiger verzichten muss.

 ?? FOTO: CHRISTIAN METZ ?? Bergs Dan Constantin­escu (vorne) im Zweikampf mit Ochsenhaus­ens Oliver Wild.
FOTO: CHRISTIAN METZ Bergs Dan Constantin­escu (vorne) im Zweikampf mit Ochsenhaus­ens Oliver Wild.

Newspapers in German

Newspapers from Germany