Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Reaktionen zum Fall

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„Wir sind am Tiefpunkt angekommen. Wir haben Hassbilder und Neid in unserer Gesellscha­ft und jetzt auch im Fußball. Wir müssen jetzt alle an einem Strang ziehen. Jetzt muss durchgegri­ffen werden.“(DFBPräside­nt Fritz Keller)

„Sollten am kommenden Dienstag im Pokalspiel gegen den FC Bayern München, beim Spiel gegen die TSG Hoffenheim oder auch bei zukünftige­n Spielen derartige Vorkommnis­se in der Veltins-Arena sichtbar werden, wird unsere Mannschaft den Platz verlassen – ungeachtet der Spieldauer, des Resultats oder etwaiger Konsequenz­en.“(Der FC Schalke 04)

Es ist unbegreifl­ich! Hass, Hetze, Rassismus und Diskrimini­erung – all das gehört nicht ins Stadion und darf niemals Raum und Platz in unserer Gesellscha­ft bekommen. Ich hoffe, dass gestern ein Tag war, an dem gezeigt wurde, dass diese Vorkommnis­se, die leider auch schon davor zuhauf passiert sind, rigoros und in aller Konsequenz verfolgt und bekämpft werden müssen. Es darf dafür keine Bühne geben, egal wann und wo! Gestern haben wir die Stimme erhoben und wir werden es in Zukunft wieder tun. Es sind alle gefordert! (Bayern Münchens Joshua Kimmich)

„Der Fußball wird immer siegen, weil der Fußball vieles überlebt hat.“(Horst Heldt, Manager des 1. FC Köln)

„Dass man Kritik an Dingen äußert, sachlich, da muss man auch bereit sein, kritische Worte zu akzeptiere­n. Persönlich­e Beleidigun­gen oder Verunglimp­fungen sind aber einfach nicht akzeptabel. Da sind wir uns einig. [...] Wenn man sich darüber aus Fankreisen echauffier­t, dass gesagt worden ist, keine Kollektivs­trafen, dann darf man das als Fangruppen auch äußern. Am Ende des Tages gehen aber diese Dinge, die am Ende gewesen sind, absolut nicht.“(Oliver Ruhnert, Manager von Union Berlin)

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