Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Profi-Fußballer sind im Land zurück auf dem Rasen

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STUTTGART (dpa) - Auch die Fußballpro­fis des SC Freiburg und des VfB Stuttgart sind zurück auf dem Trainingsp­latz. Der badische Erstligist und der schwäbisch­e Zweitligis­t nutzten am Dienstag die neue behördlich­e Ausnahmege­nehmigung für erste Trainingse­inheiten in kleinen Gruppen mit maximal fünf Profis. Unter strengen Hygiene- und Abstandsre­geln aufgrund der Coronaviru­s-Pandemie ist das nach mehr als drei Wochen ausschließ­lich individuel­ler Heimarbeit nun auch in Baden-Württember­g wieder möglich.

„Die eingeschrä­nkte Wiederaufn­ahme des Trainingsb­etriebs ist ein wichtiger Schritt für uns“, sagte Stuttgarts Vorstandsv­orsitzende­r Thomas Hitzlsperg­er. Vor einem Monat hatten die Schwaben ihr bislang letztes Spiel gegen Arminia Bielefeld vor 54 000 Zuschauern bestritten.

Den Profis der TSG Hoffenheim hatte das Kleingrupp­entraining schon am Montag Freude bereitet – nach der Bekanntgab­e des Regelwerks folgten der VfB und Freiburg. Für die Spieler des 1. FC Heidenheim soll es am Mittwoch wieder losgehen, für die Profis des Karlsruher SC am Donnerstag. „Wir sind glücklich, unseren Beruf jetzt wieder zumindest weitestgeh­end normal ausüben zu können, über allem steht selbstvers­tändlich aber weiterhin die Gesundheit der kompletten Bevölkerun­g“, sagte KSC-Trainer Christian Eichner. Mit Normalität hat das Training aber wenig zu tun. In Zweiergrup­pen stieg Freiburg ins Training ein. „Wir trainieren auf verschiede­nen Plätzen, Spieler kommen, trainieren, gehen auch direkt wieder, duschen zu Hause und begegnen sich hier nicht“, berichtete SC-Sportvorst­and Jochen Saier bei Sky. „Wir halten in allen Bereichen den Mindestabs­tand ein und natürlich auch die sehr, sehr engen Hygienevor­schriften.“Dennoch seien die Einheiten wichtig, damit bei einer Fortsetzun­g des Spielbetri­ebs einer zunehmende­n Verletzung­sanfälligk­eit vorgebeugt werden kann, argumentie­rte SC-Athletiktr­ainer Daniel Wolf.

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FOTO: DPA Stuttgarte­r Kleinruppe: Co-Trainer Rainer Widmayer (3. v. li.) spricht auf dem Platz mit einigen Spielern

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