Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Kunstmuseum und Museum Humpisquartier öffnen wieder
Ab Samstag sind die aktuellen Ausstellungen wieder vor Ort erlebbar – Diese Vorkehrungen werden getroffen
RAVENSBURG (sz) - Die städtischen Museen in Ravensburg öffnen ab Samstag, 9. Mai, wieder für Besucher. Das teilt das Museum Humpisquartier in einer aktuellen Pressemitteilung mit. Kunst und Kultur seien nun wieder direkt und persönlich erlebbar. Entsprechende Schutzvorkehrungen für einen unbeschwerten Besuch in den Institutionen seien getroffen. Durch die neuen Hygienemaßnahmen und die geltende Kontaktbeschränkung ist die Besucheranzahl in den Museen aktuell begrenzt, heißt es in der Mitteilung weiter.
Das Kunstmuseum Ravensburg zeigt eine Einzelausstellung der renommierten französischen Künstlerin Sophie Calle und ausgewählte expressionistische Arbeiten aus der Sammlung Selinka unter dem Titel „Lebensgefühl Landschaft“. Beide Ausstellungen waren lediglich acht Tage für die Besucher zugänglich und werden laut Pressemitteilung bis zum 27. September 2020 verlängert. Im Museum Humpisquartier können die Dauerausstellung „Ravensburger Lebenswelten“sowie die Kabinett-Ausstellungen besucht werden. Die Eröffnung der Ausstellung „Das Leben der Dinge“mit 100 Objekten aus der Sammlung des Museums musste aufgrund der Corona-Krise verschoben werden. An ihrer Fertigstellung wird in den kommenden Wochen mit Hochdruck gearbeitet. Die Entstehung der Ausstellung wird digital auf den Social-Media-Kanälen begleitet. Spätestens ab Pfingsten wird die Schau für das Publikum geöffnet.
Gemäß den Sicherheitsvorkehrungen und räumlichen Gegebenheiten dürfen sich im Museum Humpisquartier gleichzeitig 30 Besucher aufhalten, im Kunstmuseum Ravensburg 39 Besucher. Das Tragen einer Mund-Nasen-Maske ist während des Museumsbesuchs ebenfalls erforderlich. Weitere Informationen sind über die Homepage der Museen/Besucher erhältlich.
Gruppenbesuch, Führungen, Workshops und Veranstaltungen sowie das Frühjahrssemester des Humpis Montagsforums können bis auf Weiteres nicht stattfinden, teilt das Museum weiter mit. Die Ausgabe von Audioguides sei vorerst ebenfalls nicht möglich.