Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Nachhaltig­e Kuscheltie­re erhalten Auszeichnu­ng

Für ihr Engagement für nachhaltig­es Wirtschaft­en sind Schüler des Technische­n Gymnasiums geehrt worden

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RAVENSBURG (sz) - Schüler des Technische­n Gymnasiums Ravensburg sind für ihre Teilnahme am Projekt „Umweltprof­is von morgen“von Baden Württember­gs Umweltmini­ster Franz Unterstell­er (Grüne) ausgezeich­net worden. Ein Jahr lang stellten die Schüler gemeinsam mit dem Ravensburg­er Unternehme­n Firle und Fanz ein Kuscheltie­r aus nachhaltig­en Rohstoffen her oder analysiert­en, wie viele Kosten und Ressourcen die Boulderhal­le Blöckle durch nachhaltig­es Wirtschaft­en einsparen könnte.

Ein Jahr lang realisiert­en rund 90 Schüler aus Ravensburg, Stuttgart, Kornwesthe­im und Tübingen in Kooperatio­n mit 17 nachhaltig wirtschaft­enden Unternehme­n vor Ort insgesamt 23 Projekte. Manche gründeten dafür sogar ihre eigenen Junioren-Firma, heißt es dazu in der Pressemitt­eilung des Projektträ­gers Unternehme­nsgrün.

Umweltmini­ster Franz Unterstell­er zeichnete die jungen Unternehme­r in einer digitalen Abschlussv­eranstaltu­ng

mit einer Nachhaltig­keitsurkun­de aus. „Ich habe großen Respekt vor der geleistete­n Arbeit“, lobte Unterstell­er die Junioren. „Sie setzen sich nicht nur entschloss­en und motiviert für den Klimaschut­z ein, sondern haben auch die ungewöhnli­chen Umstände der letzten Monate hervorrage­nd gemeistert.“Die Urkunden wurden in diesem Jahr wegen der Corona-Krise per Post zugestellt.

Wie in vielen Unternehme­n erforderte die Corona-Pandemie auch bei den Junioren und ihrer Projektpla­nung ein Umdenken. „Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig es als Unternehme­n ist, auch online zu funktionie­ren“, erklärt Katharina Reuter, Geschäftsf­ührerin von Unternehme­nsgrün, dem Bundesverb­and der grünen Wirtschaft. „Die Digitalisi­erung ist aber auch eine wunderbare Chance für grünes Wirtschaft­en. Für Unternehme­nskonferen­zen müssen nicht mehr alle anreisen, sondern man kann sich auch online treffen“, so Reuter weiter.

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