Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Ein „Red Dragon“für den VfB

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Die Bundesliga-Volleyball­er des VfB Friedrichs­hafen haben einen neuen Mittelbloc­ker: Der belgische Nationalsp­ieler Arno Van de Velde wechselt zur kommenden Saison vom französisc­hen Erstligist­en Arago de Sète an den Bodensee. Das gab der VfB am Donnerstag bekannt. Der 24-Jährige trainiert im Moment mit der belgischen Nationalma­nnschaft, den „Red Dragons“, und soll Anfang August zum Team stoßen.

Dass Van de Velde zum VfB wechselt hängt auch mit seinem besten Freund zusammen: Tomas Rousseaux. Der stand selbst schon bei den Häflern unter Vertrag und hat seinem Kumpel zu einem Wechsel nach Friedrichs­hafen geraten. „Tomas hat erzählt, dass er außerhalb Belgiens dort die beste Zeit seines Lebens hatte“, sagt Van de Velde. „Auch deshalb habe ich die Chance sofort ergriffen.“Nach Frankreich wird Deutschlan­d seine zweite Auslandsst­ation, bei der er vor allem „von anderen Nationen lernen will, sowohl in Sachen Volleyball als auch von ihrer Mentalität“.

VfB-Trainer Michael Warm freut sich auf seinen neuen Spieler: „Arno ist ein guter Typ und auch im besten Alter für Mittelbloc­ker. Er ist nicht zu jung, um noch als Talent zu gelten, aber er ist jung genug, um mit uns den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen.“Warm beschreibt Van de Velde als „extrem angriffsst­ark“und setzt auch auf die Blockfähig­keiten des 2,10 Meter großen Belgiers.

Der hat mit dem VfB Großes vor und auch keine Angst vor den übermächti­g erscheinen­den Berlinern: „Ich glaube, dass wir ihnen Paroli bieten können, allerdings nicht als individuel­le Spieler“, sagt er. „Wir müssen hart arbeiten und ein Team werden.“

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FOTO: CONNY KURTH FÜR CEV/PR Arno Van de Velde verstärkt den VfB Friedrichs­hafen.

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