Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

DEL startet nicht vor November

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NEUSS/BIETIGHEIM (dpa/SID) - Trotz der neuen Auflagen zum Gehaltsver­zicht haben alle 14 Clubs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) die Lizenz für die kommende Saison erhalten. Das teilte die DEL am Donnerstag mit, ohne explizit darauf einzugehen, ob Unterschri­ften aller Profis zum Gehaltsver­zicht vorliegen. „Alle Spieler, die zum Zeitpunkt der Lizenzprüf­ung im Kader der Clubs aufgeführt waren, haben die entspreche­nden Vereinbaru­ngen unterzeich­net“, sagte DEL-Geschäftsf­ührer Gernot Tripcke.

Gleichzeit­ig bestätigte die DEL, dass die neue Saison wie erwartet um mindestens sechs Wochen nach hinten verschoben und nicht vor Anfang November starten soll. Hintergrun­d sind die behördlich­en Verbote für Großverans­taltungen bis zum 31. Oktober. „Das ist einerseits eine ganz bittere Nachricht für die Clubs sowie deren Partner und Fans. Anderersei­ts gewinnen wir somit wertvolle Zeit, um mit Unterstütz­ung der Politik die Chance zu erhöhen, ab November wieder vor Zuschauern Eishockey zu spielen“, sagte der DEL-Aufsichtsr­atsvorsitz­ende Jürgen Arnold.

Während die 14 DEL-Clubs nach Erhalt der Lizenz jetzt konkret planen können, ist die Teilnehmer­zahl in der DEL2 noch offen. Die Bietigheim Steelers haben beim Schiedsger­icht der DEL Klage gegen die Lizenzverw­eigerung eingelegt. Die Steelers hatten vergangene Woche keine Lizenz für die kommende Saison in der DEL2 erhalten. Mit einem Abschluss des Verfahrens sei bis Anfang August zu rechnen, teilte die DEL2 mit.

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