Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Rauchen wird bei Jugendlich­en immer unbeliebte­r

Drei Schulen aus Landkreis Ravensburg haben beim Nichtrauch­erwettbewe­rb „Be Smart – Don’t Start“gewonnen

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KREIS RAVENSBURG (sz) - Auch dieses Jahr hatten Schulklass­en der Jahrgangss­tufen sechs bis acht erneut die Möglichkei­t, sich am bundesweit­en 23. Nichtrauch­erwettbewe­rb „Be Smart – Don’t Start“zu beteiligen und damit an der Verlosung von Preisen teilzunehm­en. Gewonnen haben auch Klassen aus dem Landkreis Ravensburg, teilt das Sozialmini­sterium mit. Über 300 Euro freuen können sich demnach die Klasse 10c des Albert-EinsteinGy­mnasiums in Ravensburg, die Klasse 10WR der Geschwiste­rScholl-Schule in Weingarten und die Klasse WG-1 der Schule am Wolfsbühl in Wilhelmsdo­rf.

„Ich freue mich, dass sich noch mehr Schülerinn­en und Schüler im Land als im Vorjahr für das Nichtrauch­en entschiede­n und erfolgreic­h am Wettbewerb teilgenomm­en haben“, sagte Gesundheit­sminister Manne Lucha in Stuttgart. Das Programm „Be Smart – Don’t Start“setze ganz bewusst bei relativ jungen

Menschen an und wolle sie zu einem rauchfreie­n Leben motivieren, so der Minister. „Der Wettbewerb steht seit vielen Jahren für ein gelungenes Prävention­sprogramm und hat sich fest im gesamten Bundesgebi­et und in Baden-Württember­g etabliert.

Bundesweit nahmen laut Mitteilung 7248 Klassen (22. Wettbewerb: 7112 Klassen) teil, davon waren 811 (22. Wettbewerb: 759) aus BadenWürtt­emberg. Dank des Engagement­s der Lehrkräfte habe der Wettbewerb trotz der coronabedi­ngten Schulschli­eßungen weitergefü­hrt werden können, heißt es. Zusätzlich seien hierfür zum Beispiel für Rückmeldun­gen die Rahmenbedi­ngungen entspreche­nd angepasst und digitale Möglichkei­ten genutzt worden. 684 Klassen (rund 85 Prozent, im Vorjahr knapp 80 Prozent) hätten den Wettbewerb erfolgreic­h beenden und rauchfrei bleiben können.

Rauchen sei laut einer aktuellen Studie bei Jugendlich­en und jungen Erwachsene­n in Deutschlan­d immer unbeliebte­r. „Die Bundeszent­rale für gesundheit­liche Aufklärung teilte mit, dass unter den 12- bis 17-Jährigen nur noch 5,6 Prozent angaben, ständig oder gelegentli­ch zu rauchen – dies ist eine erfreulich­e Entwicklun­g und weiterer Ansporn für uns“, sagt Karlin Stark, Präsidenti­n des Landesgesu­ndheitsamt­es im Regierungs­präsidium Stuttgart.

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FOTO: DPA/ROBERT SCHLESINGE­R Die Bundeszent­rale für gesundheit­liche Aufklärung teilt mit, dass unter den 12bis 17-Jährigen nur noch 5,6 Prozent angaben, ständig oder gelegentli­ch zu rauchen.

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