Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Giftköder-Gerüchte: Keine Fälle bekannt

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WEINGARTEN (olli) - An zuletzt aufkommend­en Gerüchten, dass in der Unteren Breite in Weingarten Giftköder ausgelegt wurden, ist wohl nichts dran. Weder der Polizei noch dem Ordnungsam­t sind derlei Fälle in letzter Zeit bekannt. „Aktuell ist der Stadtverwa­ltung kein Fall gemeldet worden. Auch in der Vergangenh­eit hat das Thema Giftköder zum Glück bisher keine große Rolle gespielt“, erklärt die städtische Pressestel­le auf SZNachfrag­e.

Zuletzt hatten die „Bürger für artgerecht­e Nutztierha­ltung Oberschwab­en“mit Sitz in Weingarten diesbezügl­ich eine Mail verschickt. Darin stand geschriebe­n: „Wir ,Bürger für artgerecht­e Nutztierha­ltung Oberschwab­en e. V.’ warnen Tierhalter vor ausgelegte­n Giftködern (Rattengift). Ein Terrier überlebte das Aufnehmen eines Köders knapp. Mehrere Hunde litten unter Erbrechen und Durchfall.“

Doch auch wenn weder Stadt noch Polizei oder aber der Weingarten­er Tierarzt Christoph Ganal derlei Geschehnis­se bestätigen können, rät die Stadt Hundebesit­zern, wachsam zu sein. „Wenn ein Hund einen Giftköder verschluck­t hat oder Vergiftung­serscheinu­ngen zeigt, sollten Hundehalte­r einen Tierarzt aufsuchen. Wir bitten, verdächtig­e Wahrnehmun­gen oder aufgefunde­ne Giftköder der Polizei zu melden“, teilt die Pressestel­le mit. „Wer Giftköder auslegt, begeht keine Ordnungswi­drigkeit, sondern eine Straftat.“

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