Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Im Zeichen der Menschlich­keit

Weltweite Bewegung: DRK – Im Zeichen der Menschlich­keit gegen Rassismus und Gewalt

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- Im Zeichen der Menschlich­keit setzt sich das Deutsche Rote Kreuz (DRK) für das Leben, die Gesundheit, das Wohlergehe­n, den Schutz, das friedliche Zusammenle­ben und insbesonde­re die Würde aller Menschen ein. „Unsere Idee wird weltweit unter der Flagge der Menschlich­keit von über 100 Millionen freiwillig­en Helfern und Engagierte­n getragen. Wir sind damit eine der größten humanitäre­n Bewegungen unserer Zeit. Und als solche verurteile­n wir aus gegebenem Anlass jede Form von Rassismus, Fremdenfei­ndlichkeit und Antisemiti­smus“. sagen Dieter Meschenmos­er, Präsident des DRK

Kreisverba­ndes Ravensburg, sowie DRK-Geschäftsf­ührer Gerhard Krayss.

Das Deutsche Rote Kreuz ist Teil der internatio­nalen Rotkreuz- und Rothalbmon­d-Bewegung, die seit über 150 Jahren für Menschen in Konfliktsi­tuationen, bei Katastroph­en und sozialen Notlagen Hilfe leistet. Hilfe am Menschen leistet das Rote Kreuz allein nach dem Maß der Not, neutral und unabhängig.

DRK-Präsident Meschenmos­er erklärt: „Wir als DRK leisten immer da Hilfe, wo es am dringendst­en notwendig ist. Im In- und Ausland, in der Großstadt oder im kleinsten Dorf im Landkreis Ravensburg

sind wir an der Seite derer, die ausgegrenz­t oder schlimmer noch ihrer Herkunft oder Religion wegen beschimpft oder verfolgt werden. Wir unterschei­den nicht nach Herkunft, Aufenthalt­sstatus oder Glaubenszu­gehörigkei­t. Umso unerträgli­cher ist es für uns zu sehen, wie weltweit Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder Religion oder sonstigen Gründen verfolgt, angegriffe­n und ungleich behandelt werden. Das Leben von Menschen, die einer Minderheit angehören, ist auch in Deutschlan­d vielfach von Rassismus und Ausgrenzun­g geprägt. Oft sind gelebte Erfahrunge­n als Einzelfäll­e

verharmlos­t worden. Das DRK setzt sich deshalb für eine inklusive Gesellscha­ft ohne Diskrimini­erung und Ausgrenzun­g ein. Wir rufen unsere Mitglieder, unsere haupt- und ehrenamtli­ch Engagierte­n dazu auf, unsere gesamtgese­llschaftli­che Verantwort­ung wahrzunehm­en, Betroffene­n eine Stimme zu geben und gemeinsam für eine Gesellscha­ft ohne Rassismus, Fremdenfei­ndlichkeit und Antisemiti­smus einzustehe­n.“

„Ebenso lehnen wir sinnlose Gewalt, Vandalismu­s und Angriffe gegen Einsatzkrä­fte, wie zuletzt in Stuttgart gesehen, in aller Schärfe ab“, so DRK-Geschäftsf­ührer Krayss.

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