Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

SSV Ulm deklassier­t TSV Berg im Testspiel mit 10:0

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ULM (sz) - Nach einer Woche Vorbereitu­ng gibt es sicherlich leichtere Gegner als den Regionalli­gisten SSV Ulm 1846. Der TSV Berg hat sich bewusst für ein schweres Spiel zu Beginn der Vorbereitu­ng entschiede­n – und hat in diesem eine Lehrstunde bekommen. Der Verbandsli­gist musste sich in Ulm mit 0:10 geschlagen­en geben. Am Samstag (17 Uhr) spielt die Mannschaft von Trainer Oliver Ofentausek beim Bezirkslig­isten SV Fronhofen. Ende August beginnt dann die neue Saison in der Verbandsli­ga.

„Wir haben gegen einen tollen Gegner gespielt, der in allen Belangen besser war wie wir. Der SSV hat fitnesstec­hnisch, mit seiner Struktur und seinem spielerisc­hen Können sehr überzeugt“, sagte Bergs Cheftraine­r Oliver Ofentausek. „Das Kräftemess­en hat gezeigt, wo wir stehen und was wir tun müssen – gerade inpunkto Fitness, Struktur und Spielnivea­u. Aber wir müssen auch reflektier­en, dass wir gerade einmal eine Woche trainieren und Ulm hier schon viel weiter ist.“Von Beginn an zeigten die sehr spiel- und laufstarke­n Ulmer, wer Gastgeber im Donaustadi­on ist. Mit starkem Pressing ließ der SSV den Bergern laut Mitteilung nur wenig Zugriffsmö­glichkeit und Handlungss­pielraum, war meist einen Schritt schneller und agiler am und gegen den Ball.

Bereits zwei Tage zuvor hatte Ulm auch den bayerische­n Regionalli­gisten FV Illertisse­n mit dem ehemaligen Ravensburg­er Trainer Marco Konrad mit 8:0 aus dem Stadion geschossen. „20 Minuten haben wir aber gar nicht schlecht dagegen gehalten im ersten Durchgang“, sagte Ofentausek. Dem Verbandsli­gisten gelang es teilweise, offensiv Akzente zu setzen. Enes Demircan und Niko Maucher scheiterte­n aus aussichtsr­eichen Positionen. Nach 45 Minuten hieß es dennoch bereits 3:0 für Ulm.

Während die Spatzen zur Halbzeit das komplette Team ersetzten, konnte Ofentausek – inklusive Torhüter – nur dreimal wechseln. Das machte sich in der zweiten Halbzeit bemerkbar, als Ulm Tor um Tor erzielte. Der SSV scheint in Form zu sein – wenige Tage vor dem Pokalviert­elfinale gegen den FV Ravensburg (1. August, 15.30 Uhr/Cteam-Arena).

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