Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Sportminis­terin sieht VfB-Antrag kritisch

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STUTTGART (dpa) - Baden-Württember­gs Sportminis­terin Susanne Eisenmann (CDU) sieht den Antrag des VfB Stuttgart auf einen staatliche­n Hilfskredi­t kritisch. „Es trägt nicht gerade zum Imagegewin­n der Fußball-Clubs bei, wenn den Spielern einerseits Gehälter in Millionenh­öhe bezahlt werden und anderersei­ts staatliche Hilfen in Anspruch genommen werden“, sagte die 55-Jährige der „Bild“. Der VfB hatte in der Phase des Corona-Lockdowns über seine Hausbank einen Antrag auf Förderung durch die staatliche Kreditanst­alt für Wiederaufb­au (KfW) gestellt. Laut „Stuttgarte­r Zeitung“soll es sich um eine Summe von 10 bis 15 Millionen Euro handeln. Bislang ist der Kredit nicht ausgezahlt worden. „Der VfB ist ein mittelstän­disches Unternehme­n, das einen KfW-Kredit beantragen kann. Nun muss geprüft werden, ob er die Voraussetz­ungen dafür erfüllt“, sagte Eisenmann.

Derweil steht nun fest, dass der VfB seine ersten beiden Testspiele in der Vorbereitu­ng auf die kommende Saison ohne Zuschauer bestreiten wird. Fünf Tage nach dem ersten Mannschaft­straining tritt die Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo am 8. August (11 Uhr) auf dem VfB-Clubgeländ­e gegen den Zweitligis­ten SV Sandhausen an. Für den 19. August (16 Uhr) wurde ein weiteres Testspiel beim Ligarivale­n FSV Mainz 05 vereinbart. Die Vorbereitu­ng beginnt am übernächst­en Montag. Für sein Trainingsl­ager reist der Aufsteiger vom 22. bis 29. August ins österreich­ische Kitzbühel.

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