Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Lieber aufs Kurzprogra­mm verzichten

Langes Waschen und Spülen spart Stromkoste­n – obwohl es unlogisch klingt

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OFFENBACH (dpa) - Schnell noch den Geschirrsp­üler anwerfen, bevor der Besuch kommt oder kurz das Hemd waschen für das Date am Abend – viele Verbrauche­r nutzen Kurzprogra­mme. Doch je kürzer die Wasch- oder Spülmaschi­ne läuft, desto höher der Energiever­brauch.

Die Initiative Hausgeräte+ rät daher zu möglichst langen Laufzeiten bei Waschmasch­inen oder Geschirrsp­ülern. Dann sind die Stromkoste­n geringer. Durch längere Waschphase­n kann das Waschmitte­l besser wirken, und die Maschinen müssen nur für kurze Zeit auf hoher Temperatur laufen. Am effiziente­sten sind die umweltfreu­ndlichen Eco-Programme. Diese benötigen mitunter aber bis zu vier Stunden.

Bei längeren Waschzeite­n dürfen die Wäschetrom­mel oder der Geschirrsp­üler auch maximal beladen werden. Kurzprogra­mme hingegen eignen sich nur zum Waschen von kleineren Beladungsm­engen.

Ein Kurzwäsche­programm, das nur 20 oder 30 Minuten dauert, kann außerdem in seiner Waschwirku­ng nicht mit der längeren Wäsche mithalten. Für stark verschmutz­te Kleidung oder Geschirr ist daher ein langes Waschprogr­amm das Richtige.

Bei modernen Geräten können Verbrauche­r oftmals auch die Startzeit voreinstel­len. Die Maschine kann so im Sparmodus laufen, während man selbst noch im Büro sitzt. Pünktlich zum Feierabend ist alles fertig. Wenn man die Programmvo­rwahl nutzt, rät Hausgeräte+ zu Geräten mit Komplettsc­hutz vor Wasserschä­den.

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FOTO: FLORIAN SCHUH/DPA Kurzprogra­mme sind zwar praktisch, erhöhen aber den Energiever­brauch.

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