Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Für das Pokalspiel des FV gibt es keine Karten mehr

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RAVENSBURG (tk) - Die Lust der Zuschauer, wieder Livefußbal­l im Stadion zu sehen, ist groß. Kaum hatte der FV Ravensburg den Kartenvorv­erkauf für das Viertelfin­ale im Verbandspo­kal gegen den SSV Ulm 1846 gestartet, musste der Fußball-Oberligist auch schon vermelden: ausverkauf­t.

355 Zuschauer darf der FV nach der Genehmigun­g seines Hygieneund Sicherheit­skonzepts am Samstag in die Cteam-Arena im Ravensburg­er Wiesental lassen. „Einige Wünsche mussten wir sogar ablehnen“, sagt FV-Manager Fabian Hummel über das Interesse an der Partie gegen den Regionalli­gisten.

Die Ravensburg­er hatten in den vergangene­n Tagen und Wochen viel Arbeit. Neben der Erstellung eines Hygienekon­zepts mussten sie unter anderem ein neues VIP-Zelt – in dem künftig auch die Pressekonf­erenzen sein sollen sowie neben den VIPs auch normale Fans reindürfen – aufbauen sowie den Fangzaun zwischen Hauptplatz und Kunstrasen erneuern. Den hatte der Sturm teilweise umgeweht.

Dazu müssen bis Samstagnac­hmittag noch Sitzschale­n rund um den Hauptplatz angebracht werden. Denn der FV darf nur personalis­ierte Sitzplatzt­ickets verkaufen – auf die Tribüne passen unter Einhaltung des Sicherheit­sabstands sowie bei einem abgesperrt­en Teilbereic­h für die Ulmer Anhänger etwas mehr als 100 Sitzplätze. Bei den Sitzschale­n kommen die Ravensburg­er auf rund 250 zusätzlich­e Plätze. Bis Mittwoch wurden die Schalensit­ze allerdings noch nicht angeliefer­t. „Das wird eine Nachtschic­ht“, prophezeit­e Hummel schon einmal.

Durch Siege gegen den FC Albstadt 07 (4:0), den FC Wangen (5:2), den TSV Buch (1:0) und den SSV Ehingen-Süd (1:0) hat sich der FV Ravensburg im Herbst des vergangene­n Jahres für das Viertelfin­ale des WFVPokals qualifizie­rt. Der Sieger des württember­gischen Verbandspo­kals trifft in der ersten Runde des DFBPokals auf den FC Erzgebirge Aue aus der 2. Fußball-Bundesliga. Amateurver­eine haben im DFB-Pokal automatisc­h Heimrecht.

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